7. Schweizerische Geschichtstage - 7e Journées suisses d'histoire

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Auf dieser Seite finden Sie die infoclio.ch-Dokumentation zu den 7. Schweizer­ischen Geschichtstagen. Die Inhalte wurden von einem Team bestehend aus 49 jungen Historikerinnen und Historikern produziert.

Die Inhalte dieses Reportings werden laufend ergänzt.

Eröffnungsfeier

  • Valentin Groebner, Universität Luzern
  • Sacha Zala, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG)
  • Martin Hartmann, Rektor der Universität Luzern
  • Armin Hartmann, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzerns
  • Britta-Marie Schenk und Michael Räber, Universität Luzern

Photographing «history» – the paraphernalia of news coverage

ThomasDworzak, Fotograf, Magnum Photos

War and the Political Work of Photography

VindhyaButhpitiya, Anthropologist, University St. Andrews

Golden Secrets. Tax Havens and Gold Markets in the 20th and 21st Century

VanessaOgle, Associate Professor, University of California, Berkeley

Podiumsberichte

09.07.2025, Podiumsbericht von Christine Szkiet
Sprache: Deutsch
09.07.2025, Podiumsbericht von Samira Guyot
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Podiumsbericht von Michèle Häfliger
Sprache: Deutsch
11.07.2025, Podiumsbericht von Jennifer De Basio
Sprache: Englisch
08.07.2025, Podiumsbericht von Berenika Zeller
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Podiumsbericht von Daniel Moor
Sprache: Italienisch
09.07.2025, Podiumsbericht von Nicolau Lutz
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Podiumsbericht von Geoffroy Legentilhomme
Sprache: Französisch

Panelberichte

10.07.2025, Bericht von Claire Hoffmann
Sprache: Französisch
10.07.2025, Bericht von Silvester Backe-Popescu
Sprache: Deutsch
09.07.2025, Bericht von Ramon Wiederkehr
Sprache: Englisch
11.07.2025, Bericht von Leci-Andri Flepp
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Bericht von Izabel Barros
Sprache: Französisch
08.07.2025, Bericht von Álvaro Tomás Gonçalves Sousa
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Bericht von Jennifer De Biasio
Sprache: Englisch
10.07.2025, Bericht von Leci-Andri Flepp
Sprache: Deutsch
11.07.2025, Bericht von Basil Gallati
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Bericht von Maxime Rossel
Sprache: Französisch
10.07.2025, Bericht von Jeannine Michel
Sprache: Deutsch
09.07.2025, Bericht von Nicolau Lutz
Sprache: Deutsch
09.07.2025, Bericht von Catherine Morgenthaler
Sprache: Deutsch
10.07.2025, Bericht von Nicolau Lutz
Sprache: Englisch
08.07.2025, Bericht von Andrew Ferguson
Sprache: Französisch
10.07.2025, Bericht von Jessica Di Meo
Sprache: Deutsch
09.07.2025, Bericht von Adriana Hauri
Sprache: Deutsch
08.07.2025, Bericht von Maxime Rossel
Sprache: Französisch

Antoon De Baets

Anlässlich ihrer Generalversammlung 2025 am 10. Juli 2025 verlieh die Schweizerische Gesellschaft für Geschichte (SGG) den Preis «lapis animosus» für die Forschungsfreiheit an Prof. em. Dr. Antoon De Baets (Universität Groningen), dem Gründer des Network of Concerned Historians.
Mit dem «lapis animosus» ehrt die SGG Personen, Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Förderung der Forschungsfreiheit in der Geschichtswissenschaft einsetzen.

Interview geführt von Silvester Backe-Popescu

Anlässlich ihrer Generalversammlung 2025 am 10. Juli 2025 verlieh die Schweizerische Gesellschaft für Geschichte (SGG) den Preis «lapis animosus» für die Forschungsfreiheit an Prof. em. Dr. Antoon De Baets (Universität Groningen), dem Gründer des Network of Concerned Historians.
Mit dem «lapis animosus» ehrt die SGG Personen, Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Förderung der Forschungsfreiheit in der Geschichtswissenschaft einsetzen.

Universität Luzern,
Sprache: Englisch

Marina Amstad, Marilyn Umurungi

Marilyn Umurungi und Marina Amstad (Schweizerisches Nationalmuseum) sprechen über die Ausstellung «kolonial – Globale Verflechtungen der Schweiz». Sie unterstreichen die Verantwortung von Museen, neue Forschung zum Kolonialismus offen zu vermitteln und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Interview geführt von Tim Buser

Marilyn Umurungi und Marina Amstad (Schweizerisches Nationalmuseum) sprechen über die Ausstellung «kolonial – Globale Verflechtungen der Schweiz». Sie unterstreichen die Verantwortung von Museen, neue Forschung zum Kolonialismus offen zu vermitteln und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Marina Amstad, Marilyn Umurungi

Marilyn Umurungi und Marina Amstad (Schweizerisches Nationalmuseum) sprechen über die Ausstellung «kolonial – Globale Verflechtungen der Schweiz». Sie unterstreichen die Verantwortung von Museen, neue Forschung zum Kolonialismus offen zu vermitteln und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Interview geführt von Tim Buser

Marilyn Umurungi und Marina Amstad (Schweizerisches Nationalmuseum) sprechen über die Ausstellung «kolonial – Globale Verflechtungen der Schweiz». Sie unterstreichen die Verantwortung von Museen, neue Forschung zum Kolonialismus offen zu vermitteln und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Izabel Barros

Izabel Barros (Université de Lausanne/UCR) studies a Swiss-owned plantation in southern Bahia in the 19th century. Her research connects Brazilian and Swiss history and, from the perspective of enslaved women and children, offers new insights into gender, motherhood, and slavery.

Interview geführt von Aline Martello

Izabel Barros (Université de Lausanne/UCR) studies a Swiss-owned plantation in southern Bahia in the 19th century. Her research connects Brazilian and Swiss history and, from the perspective of enslaved women and children, offers new insights into gender, motherhood, and slavery.

Universität Luzern,
Sprache: Englisch

Lukas Becker, Olivier Keller

Lukas Becker (Universität Genf) und Olivier Keller (Universität Zürich) sprechen über ihr gemeinsames Panel «Contested Visibility – Labor and Modernity in Latin America». Sie erforschen Arbeit und Unternehmen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert und machten in ihrem Panel Akteure sichtbar, die in den Quellen häufig unsichtbar bleiben.

Interview geführt von Sandro Fankhauser

Lukas Becker (Universität Genf) und Olivier Keller (Universität Zürich) sprechen über ihr gemeinsames Panel «Contested Visibility – Labor and Modernity in Latin America». Sie erforschen Arbeit und Unternehmen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert und machten in ihrem Panel Akteure sichtbar, die in den Quellen häufig unsichtbar bleiben.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Lukas Becker, Olivier Keller

Lukas Becker (Universität Genf) und Olivier Keller (Universität Zürich) sprechen über ihr gemeinsames Panel «Contested Visibility – Labor and Modernity in Latin America». Sie erforschen Arbeit und Unternehmen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert und machten in ihrem Panel Akteure sichtbar, die in den Quellen häufig unsichtbar bleiben.

Interview geführt von Sandro Fankhauser

Lukas Becker (Universität Genf) und Olivier Keller (Universität Zürich) sprechen über ihr gemeinsames Panel «Contested Visibility – Labor and Modernity in Latin America». Sie erforschen Arbeit und Unternehmen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert und machten in ihrem Panel Akteure sichtbar, die in den Quellen häufig unsichtbar bleiben.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Philippe Bornet

Philippe Bornet (Université de Lausanne) étudie les relations entre l'Inde et l'Europe. Il associe l'histoire des religions, des missions et de l'orientalisme à des approches postcoloniales. À l'aide d'exemples tels que celui des femmes médecins missionnaires suisses en Inde, il évoque les liens qui lient les historiographies des deux pays.

Interview geführt von Andrew Ferguson

Philippe Bornet (Université de Lausanne) étudie les relations entre l'Inde et l'Europe. Il associe l'histoire des religions, des missions et de l'orientalisme à des approches postcoloniales. À l'aide d'exemples tels que celui des femmes médecins missionnaires suisses en Inde, il évoque les liens qui lient les historiographies des deux pays.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Monika Dommann

Monika Dommann (Universität Zürich) spricht über ihre Forschung an den Schnittstellen von Wissenschafts-, Technik-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte, etwa zu Röntgenstrahlen als Medizinaltechnologie. Zudem spricht sie über die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Umfeld der katholischen Kirche, über die zentrale Rolle der Stimmen der Betroffenen dabei und über die Verantwortung der Forschenden ihnen gegenüber.

Interview geführt von Niclas Stark

Monika Dommann (Universität Zürich) spricht über ihre Forschung an den Schnittstellen von Wissenschafts-, Technik-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte, etwa zu Röntgenstrahlen als Medizinaltechnologie. Zudem spricht sie über die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Umfeld der katholischen Kirche, über die zentrale Rolle der Stimmen der Betroffenen dabei und über die Verantwortung der Forschenden ihnen gegenüber.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Thomas Dworzak

Thomas Dworzak (Magnum Photos) spricht über seine Arbeit als Kriegsfotograf und über das Verhältnis zwischen Fotografie und Geschichte. Er reflektiert die digitale Bilderflut und hinterfragt KI-Bilder, die unzulässige Wirklichkeiten schaffen und unsere Wahrnehmungen prägen.

Interview geführt von Silvester Backe-Popescu

Thomas Dworzak (Magnum Photos) spricht über seine Arbeit als Kriegsfotograf und über das Verhältnis zwischen Fotografie und Geschichte. Er reflektiert die digitale Bilderflut und hinterfragt KI-Bilder, die unzulässige Wirklichkeiten schaffen und unsere Wahrnehmungen prägen.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Sophie Fäs

Sophie Fäs (Universität Basel) spricht über den Wandel von Haus- zu Spitalgeburten und die Rolle der Hebammen zwischen ärztlicher Kontrolle und Professionalisierung. Sie beschreibt, wie Hebammen die Verlagerung ins Spital vermittelten und wertet dazu unter anderem Beschwerdebriefe infolge schwieriger Geburten als Quellen aus.

Interview geführt von Tim Buser

Sophie Fäs (Universität Basel) spricht über den Wandel von Haus- zu Spitalgeburten und die Rolle der Hebammen zwischen ärztlicher Kontrolle und Professionalisierung. Sie beschreibt, wie Hebammen die Verlagerung ins Spital vermittelten und wertet dazu unter anderem Beschwerdebriefe infolge schwieriger Geburten als Quellen aus.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Elsa Gios

Elsa Gios (Università degli Studi di Napoli « L'Orientale ») étudie les pratiques antiracistes en Suisse, des syndicats aux collectifs féministes. À partir des études postcoloniales et des théories critiques de la race, elle analyse comment ces espaces produisent visibilité, savoirs et pouvoir d’agir politique.

Interview geführt von Álvaro Tomás Gonçalves Sousa

Elsa Gios (Università degli Studi di Napoli « L'Orientale ») étudie les pratiques antiracistes en Suisse, des syndicats aux collectifs féministes. À partir des études postcoloniales et des théories critiques de la race, elle analyse comment ces espaces produisent visibilité, savoirs et pouvoir d’agir politique.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Leila Girschweiler

Leila Girschweiler (University of Zurich) studies Swiss companies in Argentina and Brazil during the military dictatorships. Her research illuminates their entanglements by bringing to light sources and scholarship pertaining to the Swiss and Latin American contexts, thereby fostering a dialogue between audiences in both regions.

Interview geführt von Aline Martello

Leila Girschweiler (University of Zurich) studies Swiss companies in Argentina and Brazil during the military dictatorships. Her research illuminates their entanglements by bringing to light sources and scholarship pertaining to the Swiss and Latin American contexts, thereby fostering a dialogue between audiences in both regions.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Kurt Gritsch

Kurt Gritsch (Kulturarchiv Oberengadin) untersucht Hotelangestellte in der Belle Époque. Mithilfe von Quellen aus St. Moritz, Meran und Lech am Aarlberg macht er die enge Verflechtung von Migration und Tourismus sichtbar. Saisonkräfte aus ganz Europa ermöglichten den Hotelbetrieb und liessen sich teilweise nach einigen Jahren dauerhaft nieder.

Interview geführt von Janus Marchiondi

Kurt Gritsch (Kulturarchiv Oberengadin) untersucht Hotelangestellte in der Belle Époque. Mithilfe von Quellen aus St. Moritz, Meran und Lech am Aarlberg macht er die enge Verflechtung von Migration und Tourismus sichtbar. Saisonkräfte aus ganz Europa ermöglichten den Hotelbetrieb und liessen sich teilweise nach einigen Jahren dauerhaft nieder.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Jan Haugner

Jan Haugner (Universität Bern) forscht zur Lagerung und Zugänglichkeit von Staatsdokumenten in obrigkeitlichen Archiven der Alten Eidgenossenschaft. Seine Forschung zeigt, wie Geheimhaltung und fehlende Zugänglichkeit Unsichtbarkeit erzeugten, während die Archive im Zuge ihrer Professionalisierung im Republikanismus für die Politik nutzbar wurden und Legitimität schufen.

Interview geführt von Janus Marchiondi

Jan Haugner (Universität Bern) forscht zur Lagerung und Zugänglichkeit von Staatsdokumenten in obrigkeitlichen Archiven der Alten Eidgenossenschaft. Seine Forschung zeigt, wie Geheimhaltung und fehlende Zugänglichkeit Unsichtbarkeit erzeugten, während die Archive im Zuge ihrer Professionalisierung im Republikanismus für die Politik nutzbar wurden und Legitimität schufen.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Bärbel Küster

Bärbel Küster (Universität Zürich) spricht über ihr Panel zu «Fotografie, Archiv und Erinnerungskultur». Diskutiert wurden private Aufnahmen einer Schweizer Militärmission in Korea, das digitalisierte fotografische Werk, das Annemarie Schwarzenbach 1941-42 im Kongo geschaffen hat, und wie europäische Fotobücher über Afrika das Afrikabild nachhaltig prägten.

Interview geführt von Sandro Fankhauser

Bärbel Küster (Universität Zürich) spricht über ihr Panel zu «Fotografie, Archiv und Erinnerungskultur». Diskutiert wurden private Aufnahmen einer Schweizer Militärmission in Korea, das digitalisierte fotografische Werk, das Annemarie Schwarzenbach 1941-42 im Kongo geschaffen hat, und wie europäische Fotobücher über Afrika das Afrikabild nachhaltig prägten.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Gabriella Lima

Gabriella Lima (Université de Lausanne) évoque les relations de la Suisse avec les institutions financières internationales et la diffusion des idées néolibérales dans les pays de la périphérie dans les années 1970-1990. Elle mentionne aussi les liens économiques de la Suisse avec le Brésil pendant la dictature militaire.

Interview geführt von Aline Martello

Gabriella Lima (Université de Lausanne) évoque les relations de la Suisse avec les institutions financières internationales et la diffusion des idées néolibérales dans les pays de la périphérie dans les années 1970-1990. Elle mentionne aussi les liens économiques de la Suisse avec le Brésil pendant la dictature militaire.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Jasmine Lovey

Jasmine Lovey (Université de Fribourg) étudie les campagnes de vaccination contre la variole au début du XIXe siècle à Fribourg, Vaud et Neuchâtel. Ses recherches montrent que les enfants eux-mêmes, bien qu’au centre des interventions sanitaires, sont largement invisibilisés dans les sources administratives.

Interview geführt von Milena von Zelewsky

Jasmine Lovey (Université de Fribourg) étudie les campagnes de vaccination contre la variole au début du XIXe siècle à Fribourg, Vaud et Neuchâtel. Ses recherches montrent que les enfants eux-mêmes, bien qu’au centre des interventions sanitaires, sont largement invisibilisés dans les sources administratives.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Fabienne Meyer

Fabienne Meyer (Universität Freiburg) untersucht die Praxis der Schweizer Behörden gegenüber NS-Opfern im Spannungsfeld zwischen Neutralitätspolitik und Schutzauftrag gegenüber der Schweizer Bevölkerung und fokussiert dabei auf diplomatische Handlungsspielräume. Ihr Interesse gilt zudem der Erinnerungskultur, von Holocaust-Denkmälern bis zum geplanten Erinnerungsort in Bern, wobei sie auch die Rolle des digitalen Raums reflektiert.

Interview geführt von Silvester Backe-Popescu

Fabienne Meyer (Universität Freiburg) untersucht die Praxis der Schweizer Behörden gegenüber NS-Opfern im Spannungsfeld zwischen Neutralitätspolitik und Schutzauftrag gegenüber der Schweizer Bevölkerung und fokussiert dabei auf diplomatische Handlungsspielräume. Ihr Interesse gilt zudem der Erinnerungskultur, von Holocaust-Denkmälern bis zum geplanten Erinnerungsort in Bern, wobei sie auch die Rolle des digitalen Raums reflektiert.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Mikhaël Moreau

Mickaël Moreau (Université de Lausanne) mène ses recherches dans le cadre du projet FNS MEDIF sur les premières femmes médecins en Suisse et en France. Sa thèse étudie leurs réseaux transnationaux et stratégies d’alliance ainsi que le « féminisme médical » né avec l’ouverture des facultés dès les années 1860.

Interview geführt von Álvaro Tomás Gonçalves Sousa

Mickaël Moreau (Université de Lausanne) mène ses recherches dans le cadre du projet FNS MEDIF sur les premières femmes médecins en Suisse et en France. Sa thèse étudie leurs réseaux transnationaux et stratégies d’alliance ainsi que le « féminisme médical » né avec l’ouverture des facultés dès les années 1860.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Jonathan Pärli

Angelehnt an Jacques Rancières Ansatz der sinnlichen Wahrnehmung, zeigt Jonathan Pärli (Universität Basel) in seinem Buch «Die andere Schweiz», wie der Asylaktivismus in den 1970er und 1980er Jahren unsichtbare Praktiken der Behörden öffentlich machte. Er spricht zudem über die Bedeutung von Quellenkritik im Zeitalter von KI und über den «lapis animosus», einen Preis für Forschungsfreiheit, den er vor drei Jahren gewonnen hat.

Interview geführt von Silvester Backe-Popescu

Angelehnt an Jacques Rancières Ansatz der sinnlichen Wahrnehmung, zeigt Jonathan Pärli (Universität Basel) in seinem Buch «Die andere Schweiz», wie der Asylaktivismus in den 1970er und 1980er Jahren unsichtbare Praktiken der Behörden öffentlich machte. Er spricht zudem über die Bedeutung von Quellenkritik im Zeitalter von KI und über den «lapis animosus», einen Preis für Forschungsfreiheit, den er vor drei Jahren gewonnen hat.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Sarah Rindlisbacher Thomi

Sarah Rindlisbacher Thomi (Universität Bern) forschte über Zürcher Geistliche im 17. Jahrhundert als bislang übersehene Akteure der Aussenpolitik. Sie zeigt, wie Religion diplomatische Prozesse prägte, und macht die bewusst unsichtbar gehaltene Rolle der Geistlichen sichtbar.

Interview geführt von Janus Marchiondi

Sarah Rindlisbacher Thomi (Universität Bern) forschte über Zürcher Geistliche im 17. Jahrhundert als bislang übersehene Akteure der Aussenpolitik. Sie zeigt, wie Religion diplomatische Prozesse prägte, und macht die bewusst unsichtbar gehaltene Rolle der Geistlichen sichtbar.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Bernhard C. Schär

Bernhard C. Schär (Université de Lausanne) forscht zur Schweiz im 19. Jahrhundert aus einer globalgeschichtlichen Perspektive, die die eurozentrischen Modelle der Geschichtsschreibung überwinden und die Präsenz unsichtbar gemachter Akteure in der modernen Welt aufzeigen will. Er geht zudem auf die Ambivalenz des technologischen Wandels für die Globalgeschichte ein und warnt vor neokolonialen Mustern bei der Digitalisierung von Archiven des Globalen Südens.

Interview geführt von Silvester Backe-Popescu

Bernhard C. Schär (Université de Lausanne) forscht zur Schweiz im 19. Jahrhundert aus einer globalgeschichtlichen Perspektive, die die eurozentrischen Modelle der Geschichtsschreibung überwinden und die Präsenz unsichtbar gemachter Akteure in der modernen Welt aufzeigen will. Er geht zudem auf die Ambivalenz des technologischen Wandels für die Globalgeschichte ein und warnt vor neokolonialen Mustern bei der Digitalisierung von Archiven des Globalen Südens.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Andrea Schneider-Braunberger

Andrea Schneider-Braunberger (Gesellschaft für Unternehmens­geschichte) spricht über neue Quellen und wie diese Vergessenes sichtbar machen können. Sie betont die Bedeutung wissenschaftlicher Unabhängigkeit in der Auftragsforschung und die Chancen, durch den Zugang zu Firmenarchiven einzigartige interne Quellen zu erschliessen, die neue Einsichten für die Forschung und eine transparente Unternehmenskommunikation ermöglichen.

Interview geführt von Niclas Stark

Andrea Schneider-Braunberger (Gesellschaft für Unternehmens­geschichte) spricht über neue Quellen und wie diese Vergessenes sichtbar machen können. Sie betont die Bedeutung wissenschaftlicher Unabhängigkeit in der Auftragsforschung und die Chancen, durch den Zugang zu Firmenarchiven einzigartige interne Quellen zu erschliessen, die neue Einsichten für die Forschung und eine transparente Unternehmenskommunikation ermöglichen.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Michèle Steiner

Michèle Steiner (Universität Basel) untersucht Frauenklöster in Solothurn im 17. und 18. Jh. Sie zeigt, wie Mobilität von Personen und Dingen den Klosterraum prägte, und nutzt materielle Objekte wie Kelche, Kunstblumen oder Andachtsbilder, um Beziehungsnetze und verborgene Praktiken sichtbar zu machen.

Interview geführt von Tim Buser

Michèle Steiner (Universität Basel) untersucht Frauenklöster in Solothurn im 17. und 18. Jh. Sie zeigt, wie Mobilität von Personen und Dingen den Klosterraum prägte, und nutzt materielle Objekte wie Kelche, Kunstblumen oder Andachtsbilder, um Beziehungsnetze und verborgene Praktiken sichtbar zu machen.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Noemi Steuerwald

Noemi Steuerwald (Universität Bern) untersucht den Reitsport aus kultur- und geschlechtergeschichtlichen Perspektiven. Sie macht dabei gleichwohl Tiere als Subjekte, die Lebenswelten von Frauen und Männerbilder im Pferdesport sichtbar und zeigt, wie Fotografien Einblicke in Praktiken und die materielle Kultur des Reitens geben.

Interview geführt von Tim Buser

Noemi Steuerwald (Universität Bern) untersucht den Reitsport aus kultur- und geschlechtergeschichtlichen Perspektiven. Sie macht dabei gleichwohl Tiere als Subjekte, die Lebenswelten von Frauen und Männerbilder im Pferdesport sichtbar und zeigt, wie Fotografien Einblicke in Praktiken und die materielle Kultur des Reitens geben.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Simon Teuscher

Simon Teuscher (Universität Zürich) spricht über das Projekt Weltgeschichte der Schweiz. In rund 100 kurzen Beiträgen werden Orte und Daten vorgestellt, die zeigen, wie stark die Schweiz seit der Vormoderne in globale Zusammenhänge eingebunden ist – weit über eine nationale Geschichtsschreibung hinaus.

Interview geführt von Chiara Zgraggen

Simon Teuscher (Universität Zürich) spricht über das Projekt Weltgeschichte der Schweiz. In rund 100 kurzen Beiträgen werden Orte und Daten vorgestellt, die zeigen, wie stark die Schweiz seit der Vormoderne in globale Zusammenhänge eingebunden ist – weit über eine nationale Geschichtsschreibung hinaus.

Universität Luzern,
Sprache: Deutsch

Carola Togni

Carola Togni (Haute École de Travail Social et de la Santé, Lausanne) récapitule les défis méthodologiques liés à l’écriture de l’histoire des femmes et des mouvements féministes. Elle évoque les relations entre activistes et chercheuses, les décalages ou malentendus qui peuvent naître des collaborations, et l’importance de la notion de savoir situé.

Interview geführt von Florence Jacquinot

Carola Togni (Haute École de Travail Social et de la Santé, Lausanne) récapitule les défis méthodologiques liés à l’écriture de l’histoire des femmes et des mouvements féministes. Elle évoque les relations entre activistes et chercheuses, les décalages ou malentendus qui peuvent naître des collaborations, et l’importance de la notion de savoir situé.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Lukas Becker, Olivier Keller

Alix Vogel (Institut de psychologie, Université de Lausanne) et Amélie Puche (Institut des Humanités en médecine, CHUV-UNIL) mènent leurs recherches dans le cadre du projet MEDIF sur les femmes médecins en Suisse et en France (1867–1939). Elles présentent leurs sources et thèmes de recherche et discutent des raisons de l’invisibilisation des femmes dans l’histoire de la médecine.

Interview geführt von Álvaro Tomás Gonçalves Sousa

Alix Vogel (Institut de psychologie, Université de Lausanne) et Amélie Puche (Institut des Humanités en médecine, CHUV-UNIL) mènent leurs recherches dans le cadre du projet MEDIF sur les femmes médecins en Suisse et en France (1867–1939). Elles présentent leurs sources et thèmes de recherche et discutent des raisons de l’invisibilisation des femmes dans l’histoire de la médecine.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Lukas Becker, Olivier Keller

Alix Vogel (Institut de psychologie, Université de Lausanne) et Amélie Puche (Institut des Humanités en médecine, CHUV-UNIL) mènent leurs recherches dans le cadre du projet MEDIF sur les femmes médecins en Suisse et en France (1867–1939). Elles présentent leurs sources et thèmes de recherche et discutent des raisons de l’invisibilisation des femmes dans l’histoire de la médecine.

Interview geführt von Álvaro Tomás Gonçalves Sousa

Alix Vogel (Institut de psychologie, Université de Lausanne) et Amélie Puche (Institut des Humanités en médecine, CHUV-UNIL) mènent leurs recherches dans le cadre du projet MEDIF sur les femmes médecins en Suisse et en France (1867–1939). Elles présentent leurs sources et thèmes de recherche et discutent des raisons de l’invisibilisation des femmes dans l’histoire de la médecine.

Universität Luzern,
Sprache: Französisch

Jasper Walgrave

Jasper Walgrave (University of Fribourg) studies cultural relations between Switzerland and South Africa during apartheid. Cultural cooperation, supported by actors with ideological positions aligned to white supremacist thought and thus apologetic of the apartheid regime, declined during the 1980s so as not to harm Swiss economic interests in South Africa as condemnation of the apartheid regime gained visibility.

Interview geführt von Aline Martello

Jasper Walgrave (University of Fribourg) studies cultural relations between Switzerland and South Africa during apartheid. Cultural cooperation, supported by actors with ideological positions aligned to white supremacist thought and thus apologetic of the apartheid regime, declined during the 1980s so as not to harm Swiss economic interests in South Africa as condemnation of the apartheid regime gained visibility.

Universität Luzern,
Sprache: Englisch