Lettura
Museumshäppli mit Karin Bauer, Historikerin und Präsidentin Historischer Verein Thurgau
Trunksucht, lasterhafter Lebenswandel, Verschwendung, Geistesschwäche oder Geisteskrankheit – bis 2012 führten die Schweizer Behörden fragwürdige Gründe an, um erwachsene Menschen zu entmündigen. Ihnen wurde unterstellt, ihre Angelegenheiten nicht selber besorgen zu können und deshalb (angeblich) schutzbedürftig zu sein. Mit der Entmündigung verloren die Menschen weitgehend ihre Handlungsfähigkeit. Am Museumshäppli rollt Karin Bauer Fälle von Menschen im Thurgau auf, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ins Visier vormundschaftlicher Behörden gerieten.
Bild: Vormundschaftsakten, Staatsarchiv Thurgau, Foto: Martin Bader-Polt
Organizzato da
Historisches Museum Thurgau
Lingua/e della manifestazione
Tedesco
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CHF 0.00