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Entmündigt. Vormundschaft im Thurgau 1962–2012

26.01.2023 - da 12:30 a 13:00 Add to calendar
Lettura

Museumshäppli mit Karin Bauer, Historikerin und Präsidentin Historischer Verein Thurgau

Trunksucht, lasterhafter Lebenswandel, Verschwendung, Geistesschwäche oder Geisteskrankheit – bis 2012 führten die Schweizer Behörden fragwürdige Gründe an, um erwachsene Menschen zu entmündigen. Ihnen wurde unterstellt, ihre Angelegenheiten nicht selber besorgen zu können und deshalb (angeblich) schutzbedürftig zu sein. Mit der Entmündigung verloren die Menschen weitgehend ihre Handlungsfähigkeit. Am Museumshäppli rollt Karin Bauer Fälle von Menschen im Thurgau auf, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ins Visier vormundschaftlicher Behörden gerieten. 


Bild: Vormundschaftsakten, Staatsarchiv Thurgau, Foto: Martin Bader-Polt
Organizzato da: 
Historisches Museum Thurgau

Venue

Schloss Frauenfeld
Frauenfeld

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