Das Mittelalter zwischen der «Justinianischen Pest» und dem «Schwarzen Tod». Katastrophen – Kollaps – Konzepte

30. Aprile 2024 - 19:30 a 20:45
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Vortrag von Prof. Dr. Leven Karl-Heinz, Prof. Geschichte der Medizin, Uni Erlangen-Nürnberg

Das Mittelalter wird zeitlich eingerahmt von zwei verheerenden Pandemien: der «Justinianischen Pest» Mitte des 6. und dem «Schwarzen Tod» Mitte des 14. Jahrhunderts. Welche Rolle spielten die Seuchen für die Epoche? Wie reagierten die Gesellschaften und Staaten, welche Konzepte hatte die zeitgenössische Medizin? Kann man Unterschiede zwischen den beiden Seuchen erkennen? Gibt es im Gefolge des «Schwarzen Todes» Entwicklungen, die den Weg (West-)Europas in die Frühe Neuzeit markieren?

Karl-Heinz Leven ist Professor für Geschichte der Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Direktor des dortigen Instituts für Geschichte und Ethik an der Medizin. Als promovierter Mediziner und studierter Historiker habilitierte er sich an der Universität Freiburg i.Br. für Geschichte der Medizin. Zu seinen Forschungsfeldern gehören die Seuchengeschichte und die Geschichte der antiken und byzantinischen Medizin. 2008 erschien seine «Geschichte der Medizin. Von der Antike bis zur Gegenwart» bei C.H. Beck, 2024 in vierter Auflage. Seit 2009 vertritt er das Fach Geschichte der Medizin im Beirat des Mediävistenverbands.

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Dieser Kurs ist Teil der Reihe Leben und Sterben im Mittelalter

Organizzato da
Volkhochschule Zürich

Veranstaltungsort

Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung
Rämistr. 71
8006 
Zürich
Lingua/e della manifestazione
Tedesco

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