Mit der Publikation von Barbara Häne wird ein weiteres Kapitel in der Schriftenreihe des SIG geschrieben. Band 20 widmet sich der Geschichte der jüdischen Flüchtlingshilfe in der Schweiz in den Jahren von 1935 bis 1955. Während des Zweiten Weltkriegs spielte der Verband Schweizerischer Jüdischer Flüchtlingshilfen VSJF eine zentrale Rolle bei der Betreuung jüdischer Flüchtlinge in der Schweiz. Auf dem Höhepunkt seiner Tätigkeit waren rund 23'000 Flüchtlinge beim VSJF registriert. Zu den prägenden Figuren, die sich für jüdische Flüchtlinge in der Schweiz im VSJF engagierten, gehörte Otto H. Heim. Bei ihrer Erzählung orientiert sich die Autorin an seiner Lebensgeschichte. So gelingt es Barbara Häne, Biografie, Verbands-, Flüchtlings- und Zeitgeschichte gekonnt miteinander zu verbinden. Sie legt damit ein Werk vor, das ein Kapitel Schweizer Geschichte beleuchtet, das auch heute noch erschreckend aktuell ist und nun einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird.
Programm
Begrüssungen: Gabrielle Rosenstein, Präsidentin Verband Schweizerischer Jüdischer Fürsorgen und Dr. Ralph Lewin, Präsident Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Gespräch: Dr. Barbara Häne und Prof. Dr. Erik Petry, Stellvertretender Leiter des Zentrums für Jüdische Studien Basel
Moderation: Valérie Arato Salzer, Leiterin Kultur SIG
Zum Apéro sind Sie herzlich eingeladen. Sie haben im Anschluss an die Vernissage natürlich auch die Gelegenheit, das Buch zu kaufen.
Um Anmeldung wird gebeten bis 6. September 2023: events@swissjews.ch (mit Angabe der Personenzahl / Platzzahl beschränkt)
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