Die Schweiz war auf vielfältige Weise in den Kolonialismus involviert. Basierend auf neusten Forschungsresultaten, anhand von konkreten Beispielen und illustriert mit Objekten, Kunstwerken, Fotografien und Dokumenten bietet die Ausstellung «kolonial. Globale Verstrickungen der Schweiz» im Landesmuseum Zürich einen Überblick über diese Verflechtungsgeschichte. Mit Aktualitätsbezügen geht sie ausserdem der Frage nach, was das koloniale Erbe für die Schweiz der Gegenwart bedeutet.
Martin Rempe (Konstanz) gibt in seiner Rezension Einblick in die Ausstellung, thematisiert einzelne Objekte und zeigt auf, wie das Landesmuseum auf vielfältige Weise der Frage nachgeht, «welche Bedeutung der Kolonialismus für die Geschichte der Schweiz und umgekehrt hat». Er findet, die kolonialen Verflechtungen der Schweizer Gesellschaft würden «insgesamt eindrücklich belegt», und hält abschliessend fest, es sei als grosses Verdienst zu werten, dass die Ausstellung «nicht nur die Gegenwart im Blick hat, sondern immer wieder auch zu historisierender Reflexion anregt».
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