Der Kanton Graubünden hat ein Forschungsprojekt zu den "fürsorgerischen Zwangsmassnahmen" ausgeschrieben.
Die Schwerpunkte liegen bei den gesetzlichen Grundlagen und der Arbeitsweise der zuständigen Behörden. Zudem soll ein Mengengerüst zu den Massnahmen erarbeitet und eine detaillierte Erhebung zur Aktenlage durchgeführt werden.
Für die Erarbeitung der Studie wird mit einem Arbeitsaufwand von rund 14 Monaten für eine akademische Mitarbeiterin oder einen akademischen Mitarbeiter gerechnet.
Offerten können von Einzelpersonen oder einem kleineren Forscherteam eingereicht werden.
Vorausgesetzt werden Universitätsabschlüsse und Forschungserfahrung, idealerweise auf dem Gebiet der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen.
Die Unterlagen zur Ausschreibung können über www.simap.ch (Ausschreibungen, Stichwort FSZM) oder beim Staatsarchiv Graubünden (info@sag.gr.ch) bezogen werden. Offerten können bis am 30. April 2015 eingereicht werden.
Die Publikation der Studie ist für das erste Quartal 2017 vorgesehen.