Zum 1. Februar 2027 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist am Institut für Archäologische Wissenschaften der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern eine Professur für Archäologie der Römischen Provinzen zu besetzen.
Die einzustellende Person ist in Forschung und Lehre international ausgewiesen. Es wird ein breit aufgestelltes Forschungsprofil in der Archäologie der Römischen Provinzen mit einer Schwerpunktbildung in den Nord- und Westprovinzen erwartet. Dabei ist ein zeitlicher Fokus auf den früheren Epochen erwünscht, mit besonderem Augenmerk auf Transformationsprozesse. Eine fundierte Expertise in empirischen und digitalen Forschungsmethoden ist von Vorteil. Die Person vertritt die Archäologie der römischen Provinzen in der Lehre in der ganzen zeitlichen und methodischen Breite. Die einzustellende Person ist in Forschung und Lehre international ausgewiesen, besitzt Erfahrungen in Hochschuldidaktik, archäologischer Feldforschung, Personalführung und hat Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln.
Die Zusammenarbeit innerhalb des Institutes und des neuen Departements wird erwartet, ebenso wie eine Kooperation mit nationalen Stellen und Kantonsarchäologien. Erwünscht ist zudem die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Fakultät und universitären Forschungszentren.
Bei einer Besetzung auf eine ordentliche oder ausserordentliche Professur sind eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen vorzuweisen, bei Einstellung als Assistenzprofessur mit Tenure Track ein weit fortgeschrittenes Habilitationsprojekt oder äquivalente Leistungen.
Erforderlich sind die Fähigkeit und Bereitschaft zur Lehre und Betreuung in deutscher Sprache. Wenn die Fähigkeit zu Lehre und Betreuung auf Deutsch nicht bereits vorliegt, wird erwartet, dass diese innerhalb von zwei Jahren erworben wird.
Je nach Qualifikation der Person wird die Stelle als Assistenzprofessur mit Tenure Track, ausserordentliche Professur oder ordentliche Professur besetzt.
In ihrer Einstellungspraxis verpflichtet sich die Universität Bern zu Chancengleichheit und zur Förderung von Diversität. Sie strebt insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils in akademischen Führungspositionen an. Darüber hinaus werden Job Sharing und Dual Career Optionen gefördert. Die Universität Bern freut sich über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung, People of Color und von Menschen, die im Schweizer Kontext zu ethnischen Minderheiten gehören.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind bis zum 14. Dezember 2025 (Bewerbungsfrist) elektronisch, in einer einzigen PDF Datei, einzureichen beim Dekanat der Phil.-hist. Fakultät:
- Motivationsschreiben
- Curriculum Vitae
- Verzeichnis der Publikationen und der gehaltenen Lehrveranstaltungen
- Lehrevaluationen
- Lehr- und Forschungskonzept
- Liste der eingeworbenen Drittmittel
- Angaben über die bisherige Mitarbeit in akademischen Gremien.