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Am 8. November 2019 fand in Bern die infoclio-Tagung 2019 zum Thema Provenienz und Geschichtswissenschaften statt.

Die Tagung thematisierte den Stand der Provenienzforschung in der Schweiz und ihre Wechselwirkung mit den Geschichtswissenschaften. Dabei wurde auch die Rolle digitaler Informationssysteme für die Aktualität dieser Fragen hervorgehoben.

Im Multimediareport finden Sie die Videoaufzeichnungen, einen Bericht zur Tagung und einen Pressespiegel.

News
infoclio.ch, l'Université de Berne et l'Université de Lausanne vous invitent au THATCamp critique DIGITALE kritik qui aura lieu à Berne les 3 et 4 septembre 2020. L’objectif est de discuter ensemble des effets sociaux et culturels de la transformation numérique et d’aborder de nouveaux domaines de recherche. Le THATCamp s’adresse à tous ceux qui s’intéressent à l’interface entre sciences humaines et sociales et technologies numériques, quel que soit leur niveau d’éducation ou leur orientation disciplinaire. Un THATCamp est une non-conférence. Les thèmes et les sessions sont décidés sur place par les participants. Personne ne se contente de regarder, tout le monde participe ! Les inscriptions seront ouvertes au printemps 2020.
Issue du projet impresso - Media Monitoring of the Past, une nouvelle interface de consultation donne accès à un corpus de 76 journaux de Suisse et du Luxembourg. En plus des options usuelles, cette interface propose toute une série de possibilités innovantes:
  • Aperçu visuel du corpus
  • Courbe de fréquence des termes de recherche
  • Topic Models, utilisables comme filtres
  • Classification par types d'articles
  • Suggestion de variantes et de synonymes
  • Reconnaissance d'entités nommées (personnes, lieux, institutions)
  • Recommandation d'articles similaires
  • Recherche par images
  • Création et sauvegarde de collections d'articles
  • Interface de comparaison entre journaux et/ou termes de recherche
Pour aider les nouveaux·elles utilisateurs·rices à prendre l'outil en main, vous trouverez des vidéos d'introduction sur la page d’accueil et un service de chat est disponible à certaines heures. Vos retours sont expressément demandés. Les questions méthodologiques liées à l'utilisation de la presse numérisée par les historien·ne·s seront discutées dans le cadre du projet lors d'un colloque international les 23 et 24 avril 2020 à Lausanne.
In einem neuen Angebot präsentiert die PH St. Gallen eine Vielzahl von Zeugnissen der Sozial- und Kulturgeschichte der Schweiz und St. Gallens. Auf sozialgeschichte.ch sind mehrere Dossiers mit vielfältigen, kommentierten Quellen zu den Themen Energie, Arbeit, Wissen und Verkehr verfügbar. Die Statistiken, Filme, Akten, Bilder und andere Quellen wurden von Studierenden der Pädagogischen Hochschule St. Gallen ausgewählt, analysiert und eingeordnet. Die Sammlung wird laufend erweitert. Zusätzlich werden für Lehrpersonen didaktisch aufbereitete Materialien zur Verfügung gestellt. Sozialgeschichte.ch ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons St. Gallen (GGKSG), der Fachstelle Demokratiebildung und Menschenrechte der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (PHSG) und der Agentur Festland.
Abbildung aus der 16-seitigen Broschüre „Die Sozialarbeit. Der Sozialarbeiter“ der Schweizer Arbeitsgemeinschaft der Schulen für Soziale Arbeit, 1974.
A special issue of the journal Histoire et informatique / Geschichte und Informatik has just been published. Before the rise of the Web and our contemporary digital cultures, computer networks had already been imagined, tested, and used worldwide. This special issue retraces some of the technological, cultural and social paths that shaped the development of networks in six different areas of the world. All papers result from the two-day conference held at the Università della Svizzera italiana (USI) in Lugano on December 2017. The volume is available for download in open access on the publisher's website. Table of content: Paolo Bory, Gianluigi Negro, Gabriele Balbi: Introduction - The Tributaries and Distributaries of Computer Network Histories Kevin Driscoll: Thou Shalt Love Thy BBS. Distributed Experimentation in Community Moderation Félix Tréguer, Dominique Trudel: From Internet Access Provision to Digital Rights Activism. The History of the French Data Network Sophie Toupin: Revolutionary Communication and the South African National Liberation Movement Christian Henrich-Franke: Computer Networks on Copper Cables. From ‘Promises to the Public’ to ‘Profits for Providers’ Marcelo Savio Carvalho, Henrique Luiz Cukierman: The Dawn of the Internet in Brazil Benedetta Campanile: Robert Fano, an Italian Computer Scientist from Project Mac to the Internet Yong Hu, Benjamin Peters: A Conversation on Network Histories
Paulo Bory, Gianluigi Negro, Gabriele Balbi (Eds.): Computer Network Histories. Hidden Streams from the Internet Past, Geschichte und Informatik – Histoire et Informatique (21), Zürich 2019.
Rezensionen / Recensions
Im Herbst 2019 erschien der Schlussbericht der Unabhängigen Expertenkommission (UEK), die 2014 eingesetzt wurde, um die Geschichte der administrativen Versorgungen in der Schweiz von 1930 bis 1981 zu untersuchen und zu dokumentieren. Der Bericht umfasst eine wissenschaftliche Synthese der Untersuchungsergebnisse, Kommentare von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie politische Empfehlungen der UEK zum weiteren Rehabilitierungsprozess. Regula Ludi (Universität Zürich) diskutiert in ihrer Rezension des Berichts die Frage, ob die UEK den Spagat zwischen Wissenschaft, öffentlicher Aufklärung und Rehabilitation der Betroffenen geschafft hat. Die Rezension ist auf infoclio.ch und HSozKult frei verfügbar. Eine französischsprachige Rezension des Schlussberichts, verfasst von Aurore Müller (Université de Fribourg), ist ebenfalls online verfügbar.
Regula Ludi: Rezension zu: Unabhängige Expertenkommission Administrative Versorgungen (Hrsg.): Organisierte Willkür. Administrative Versorgungen in der Schweiz 1930–1981. Schlussbericht. Zürich 2019. ISBN 978-3-0340-1520-2, in: infoclio.ch, 04.02.2020, <https://www.infoclio.ch/de/rez?rid=28954>.
En septembre 2019, le rapport final de la Commission indépendante d’experts internements administratifs (CIE) a été publié. Ce rapport contient la synthèse scientifique, les recommandations de la CIE ainsi que des textes de personnes concernées. Aurore Müller (Université de Fribourg) a rédigé le compte rendu pour infoclio.ch et HSozKult. Le compte rendu est disponible librement dans notre base de données ainsi que sur HSozKult.
Aurore Müller: Rezension zu: Germann, Urs; Lorraine, Odier: Commission indépendante d’experts Internements administratifs (Hrsg.): La mécanique de l'arbitraire. Internements administratifs en Suisse 1930–1981. Rapport final. Zürich 2019. ISBN 978-2-88930-262-8, in: H-Soz-Kult, 28.01.2020, <www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-29474>.
Oliver Schneider hat in seiner Dissertation Die Schweiz im Ausnahmezustand das Vollmachtenregime des Ersten Weltkriegs untersucht und die historischen Entwicklungen etappenweise nachgezeichnet. Béatrice Ziegler (Pädagogische Hochschule Fachhochschule Nordschweiz) kommt in ihrer Besprechung des Buchs zum Schluss, dass es Schneider gelinge, "das Dickicht der Notverordnungen zu durchforsten, zu systematisieren und über die Eidgenössischen Departemente und die Zeit hinweg zu analysieren. Er entwickelt daraus die Darstellung eines hochkomplexen Regierungshandelns zwischen Überforderung und Machtanspruch, das sowohl den schweizerischen Staat unabhängig als auch die gesellschaftlichen Verhältnisse stabil zu halten versuchte." Die vollständige Rezension und viele weitere Buchbesprechungen sind auf infoclio.ch und HSozKult frei und online verfügbar. Das Buch ist auf der Webseite des Chronos-Verlags frei zugänglich:
Schneider, Oliver: Die Schweiz im Ausnahmezustand. Expansion und Grenzen von Staatlichkeit im Vollmachtenregime des Ersten Weltkriegs, 1914–1919, Zürich 2019.
Rahel Bühler zeichnet in ihrem Buch 'Jugend beobachten' nach, wie Jugendliche in der Schweiz zwischen 1945 und 1979 öffentlich verhandelt, wissenschaftlich untersucht und politisch problematisiert wurden. Mirjam Lynn Janett (Universität Zürich) hat das Buch rezensiert und hält abschliessend fest: "Die Autorin bereichert mit ihrer gründlich recherchierten und sorgfältig formulierten Studie die Forschung zur Jugend im 20. Jahrhundert. Sie zeigt überzeugend auf, wie Politik und Wissenschaft die Jugend in der Nachkriegszeit zum Gegenstand des Wissens erklärten und so den Gegenstand, den sie zu beschreiben suchten, erst hervorbrachten. Die Gesellschaft schafft sich die Jugend, die sie beobachtet, immer wieder selbst." Die vollständige Rezension und viele weitere Buchbesprechungen sind auf infoclio.ch und HSozKult frei und online verfügbar.
Bühler, Rahel: Jugend beobachten. Debatten in Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft in der Schweiz, 1945-1979, Zürich 2019.
Events
Tagung
La Chaux-de-Fonds
Organised by
Musée d'histoire de la Chaux-de-Fonds
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Basel
Organised by
Digital Humanities Lab UNIBAS
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Gosteli-Stiftung: Archiv zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung
Workshop
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