Neue Website Euro-Climhist

Euro-Climhist hat sich seit den 1980er-Jahren zur Aufgabe gemacht, historische, von Menschen hinterlassene Klimadaten zu sammeln, quellenkritisch zu überprüfen und dann unter Zuhilfenahme einer eigenständig entwickelten Systematik einer sowohl wissenschaftlichen als auch breiteren Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Den Kern bildeten zunächst vorrangig Daten zur Schweiz, doch sind in den letzten Jahren immer mehr Daten zu Gesamteuropa sowie zu einzelnen europäischen Regionen dazugekommen, die aktuell vom Hochmittelalter bis in die heutige Zeit reichen.

In den letzten Wochen ist die neue Website aufgeschaltet worden, wobei Inhalte wie auch Design einer Überarbeitung und teilweise kompletten Neugestaltung unterworfen wurden. Die Website ist auf Deutsch, Französisch und Englisch verfügbar, die italienische Fassung folgt in den kommenden Wochen.

Unter den Kategorien «Datenbanksuche», «Projekt», «Historische Klimatologie», «Publikationen» sowie «Über uns» finden sich sowohl allgemeine Informationen zum Projekt und dessen Daten als auch weiterführende Informationen zu Nutzungsbestimmungen, Datenauswertung und Publikationen. Neu hinzugefügt wurde ein Glossar mit Erklärungen zu Begrifflichkeiten sowie die Aufführung einiger allgemeiner Fragen unter «FAQ». Anpassungen finden sich unter anderem bei den Informationen zu den Kooperationspartnerinnen und -partnern. Weiter angepasst wurden die Unterkapitel zur Geschichte und zu den verschiedenen Datenkategorien, die sich in der Datenbank befinden. Anhand eines ersten Tutorials kann erfahren werden, welche Arten von Datenbankabfrage getätigt werden können. Der Bereich der Video-Tutorials wird in den kommenden Wochen weiter ausgebaut.

Der Bestand an Gletscherbilder konnte um weitere 107 Bilder in der Datenbank erweitert werden. Es befinden sich nun insgesamt 350 historische Bilddokumente zum Stand alpiner Gletscher auf Euro-Climhist.

 

Bildnachweis

Der Obere Grindelwaldgletscher im Jahr 1835, Ölgemälde von Thomas Fearnley. Quelle: Nasjonalgalleriet Oslo, Foto: Samuel Nussbaumer.