Vortrag
Vortrag von Prof. Dr. Holenstein André
Am Anfang der grössten Fluchtbewegungen der Frühen Neuzeit standen konfessionelle Konflikte und die diskriminierende Religions- und Konfessionspolitik der Landesherren. Dies gilt auch für das Beispiel der Hugenotten, die unter anderem in der reformierten Schweiz Zuflucht suchten. Der Vortrag vermittelt einen Eindruck vom Ausmass dieser Fluchtbewegung und erörtert, wie die Obrigkeiten, die Gemeinden, Bürger und Untertanen die vielen Fremden aufgenommen haben, welche Herausforderungen ihre Ankunft darstellte und wie die betroffenen Gebiete mit dieser Herausforderung umgegangen sind.
Dieser Kurs ist Teil von "Zufluchtsort Schweiz".
Prof. Dr. Holenstein André
André Holenstein, Jahrgang 1959, Professor für ältere Schweizer Geschichte an der Universität Bern, Vorstand Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW), Museumsrat des Schweizer Nationalmuseums. Seine letzten Publikationen sind: «Mitten in Europa. Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer Geschichte»; «Schweizer Migrationsgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart» (mit Patrick Kury und Kristina Schulz); «Die Souveränität der Schweiz in Europa» (mit Thomas Cottier).
Organisiert von
Volkshochschule Zürich
Veranstaltungsort
KOL-F-101, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung
Rämistr. 71
8006
Zürich
Zusätzliche Informationen
Kosten
CHF 30.00