Der «Steuersturm» im Kanton Basel-Landschaft im Herbst 1920. Eine Untersuchung der Steuermoral der Baselbieterinnen und Baselbieter anhand von vier ausgewählten Gemeinden

AutorIn Name
Jan
Kirchmayr
Art der Arbeit
Masterarbeit
Stand
abgeschlossen/terminé
DozentIn Name
Prof.
Martin
Lengwiler
Institution
Departement Geschichte
Ort
Bern
Jahr
2018/2019
Abstract
Die Masterarbeit untersucht auf regionalhistorischer Ebene die Jahre im Anschluss an die Steuerkrise des Ersten Weltkrieges. Dieser Abschnitt in der Steuergeschichte moderner Staaten verbindet sich im Fallbeispiel – dem Kanton Basel-Landschaft – mit der Durchsetzung eines modernen Steuerwesens. Konkret wird in der Masterarbeit der sogenannte Baselbieter „Steuersturm“ untersucht. Der Kanton verfügte damals noch über kein modernes Steuergesetz. Direkte Personensteuern waren zwar seit 1892 in der Verfassung vorgesehen und wurden in unregelmässigen Abständen auch erhoben. Weil der Steuerertrag wiederholt dürftig ausfiel, korrigierte der Kanton beim Steuereinzug 1920 das Verfahren und die Einschätzungen. Viele Steuerpflichtige wurden zudem einkommens- und vermögensmässig höher eingestuft. Daraus resultierte eine Protestwelle. Zahlreiche Gemeinden intervenierten beim Kanton, im Baselbieter Kantonsparlament wurde intensiv darüber debattiert. Hinzu kamen Hunderte von Rekursen. Der Kanton stürzte zwar in eine Legitimationskrise und musste viele seiner Einschätzungen korrigieren, schlussendlich setzte er sich aber durch.
External ID
82925

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