Das Buch «Die Schweiz in Römischer Zeit» von Felix Staehelin (1873–1952) gilt bis heute als ein Standardwerk für die Erforschung der römischen Kaiserzeit innerhalb der Grenzen der modernen Schweiz und weit darüber hinaus. Severin Thomi analysiert in «Felix Staehelin und die römische Schweiz» die wissenschaftliche Biographie des Autors sowie die Entstehungsumstände des Buchs. Er zeichnet die Leitlinien sowie die expliziten und die unausgesprochenen Voraussetzungen von Staehelins Konstruktion einer nationalgeschichtlichen antiken Epoche nach, verortet das Werk in seinem zeit- und wissenschaftsgeschichtlichen Kontext und zeigt dessen bis in die Gegenwart reichende Bedeutung für die altertumskundliche Wissenschaft.
Eckhard Deschler-Erb (Köln) hat das Buch rezensiert und kommt zum Schluss, dass es alle Kriterien einer Studie «klassischer Prägung» im besten Sinne des Wortes erfülle. Das gesamte Buch sei «absolut lesenswert, sehr klug aufgebaut und mit einer Datendichte gefüllt, die auch mehrmaliges Lesen immer zu einem Gewinn macht. Mit Recht wird man der Arbeit Thomis den Status eines Handbuchs verleihen können.»
Die Rezension ist auf infoclio.ch und HSozKult frei und online verfügbar, ebenso wie Severin Thomis Buch im Schwabe Verlag.
Deschler-Erb, Eckhard: Rezension zu: Thomi, Severin: Felix Staehelin und die römische Schweiz. Ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte, Basel 2024, in: infoclio.ch, 22.04.2025, <https://www.infoclio.ch/de/rez?rid=142054>.
