Aristokratische Republiken in der Alten Eidgenossenschaft

29. Aprile 2025 - 19:30 a 20:45
Lettura

Vortrag von Prof. Dr. Nadir Weber im Rahmen der Vorlesungsreihe: Das Patriziat – herrschende Familien des Ancien Régime Aufstieg, Herrschaft und Nachglanz alteidgenössischer Machteliten

Aristokratie wurde in der Frühen Neuzeit als eine Republik des Adels definiert. Neben Venedig und Genua galten auch eidgenössische Orte wie Bern und Luzern als Lehrbeispiele für eine solche Staats- und Regierungsform. Hier herrschte die Stadt über das Umland, und innerhalb der Stadt der von Patriziern besetzte Rat über die Bürgerschaft. Um dem zeitgenössischen Ideal zu entsprechen, mussten die Patrizier eine soziale Distanz zu ihren Mitbürgern wahren – und zugleich untereinander die Fassade der Gleichheit aufrechterhalten.

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Nadir Weber ist seit Februar 2024 Ausserordentlicher Professor für ältere Schweizer Geschichte an der Universität Bern. Zuvor war er Assistenzprofessor für neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Luzern. Er lehrt und forscht unter anderem zur Geschichte der Eidgenossenschaft in europäisch vergleichender Perspektive, zu frühneuzeitlichen Republiken, zur höfischen Gesellschaft und zu Mensch-Tier-Beziehungen in der Frühen Neuzeit. Zurzeit leitet er ein Forschungsprojekt zu politischer Geheimhaltung in den eidgenössischen Republiken.

Organizzato da
Volkshochschule Zürich

Veranstaltungsort

Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung
Rämistr. 71
8006 
Zürich

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CHF 35.00

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