Lettura
Vortrag von Dr. Catherine Davies, Universität Zürich
Die Frauenhausbewegung, die sich in den 1970er Jahren im Kontext der Neuen Frauenbewegung in vielen europäischen Ländern etablierte, hatte ein ambivalentes Verhältnis zum Staat: einerseits grenzten autonome Feministinnen sich von staatlichen Institutionen ab, in denen sie Stützen des Patriarchats sahen, anderseits waren sie auf staatliche Finanzierung angewiesen und setzten sich für veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen ein, um die Opfer häuslicher Gewalt besser schützen zu können. Das Referat blickt auf diese Geschichte zurück und bilanziert Erfolge und Misserfolge der Frauenhaus-Bewegung.
Eintritt frei. Platzanzahl beschränkt, Anmeldung unter http://www.hsg.events/oeffentlichevorlesungen erforderlich.
Organizzato da
Historischer Verein des Kantons St.Gallen
Veranstaltungsort
Hauptpost
St. Leonhardstrasse 40
9000
St. Gallen
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CHF 0.00