Vernissage
Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18.30 Uhr
Dora Sakayan: «Man treibt sie in die Wüste» Clara und Fritz Sigrist-Hilty als Augenzeugen des Völkermordes an den Armeniern 1915–1918
Kaum kommen Fritz und Clara Sigrist-Hilty in der süöstlichen Türkei, wo Fritz seit 1910 beim Bau der Bagdadbahn arbeitet, an, beginnen die armenischen Deportationen, Tausende und Abertausende von Armeniern ziehen unter ihrem Fenster vorbei, während sie oben in ihrem abgelegenen Häuschen ihren Alltag leben. Bei einem Besuch in Aleppo ist ihnen klar geworden, dass es sich um gezielte Todesmärsche handelt. Und trotz Widerstand der Sigrist-Hiltys und anderer Ingenieure müssen sich bald auch die armenischen Facharbeiter an der Bagdadbahn diesen Todesmärschen anschließen. Nur vereinzelt gelingt Rettung, so verhelfen sie ihrem armenischen Magaziner Haig Aramian zu einer abenteuerlichen Flucht. Clara dokumentiert die Gräuel in ihrem Tagebuch und schreibt einen Augenzeugenbericht, auch Fritz Sigrist verfasst Schriften dazu. Dora Sakayan hat diese Schriften transkribiert und kommentiert, und mit Hilfe des (armenisch publizierten) Buches von Haig Aramian erzählt sie die Geschichte von dessen Rettung.
Begrüssung: Gregor Spuhler, Leiter Archiv für Zeitgeschichte
Einfuührung: Hans-Jürg Fehr, Exnationalrat und Mitglied der Parlamentarischen Gruppe Armenien-Schweiz
Präsentation: Dora Sakayan, Germanistin und Autorin
Organizzato da
Archiv für Zeitgeschichte
Veranstaltungsort
ETH Zürich, Archiv für Zeitgeschichte
Hirschengraben 62
8092
Zürich
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Inscrizione
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