Politik der ‘Glückskulturen’ in NS-Deutschland und in der Schweiz, 1933-194

Cognome dell'autore
Isabelle
Haffter
Tipo di ricerca
Dottorato
Stato
abgeschlossen/terminé
Cognome del docente
Prof.
Marianne
Sommer
Istituzione
Seminar für Kulturwissenschaften und Wissenschaftsforschung
Luogo
Luzern
Anno
2019/2020
Abstract
Glück ist seit Jahren ein internationales Dauerthema: „What makes people happy?“ Mit dieser Frage befassen sich sowohl PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen als auch KünstlerInnen und AutorInnen. Trotz dem breiten öffentlichen Interesse ist "Glück" ein neues Untersuchungsfeld für die Wissens- und Gefühlsgeschichte. Aus diesem Grund beabsichtigt das Dissertationsprojekt verschiedene Wissens- und Gefühlskulturen des Glücks in den Bereichen Politik, Wissenschaft und Ästhetik historisch zu untersuchen. Für die Studie wurde ein Zeitraum ausgewählt, der im ersten Moment kaum an „Glück“ denken lässt, nämlich die Zeit des Nationalsozialismus: In den Krisen- und Kriegsjahren, die nach 1933 von Propaganda, Zensur, Terror, Verfolgung und dem Genozid an den Juden in Europa und dem Zweiten Weltkrieg geprägt waren, kam dem „Glück“ als Gefühl und Wissensbestand besondere sozio-politische Bedeutungen und Funktionen zu, welche sich wechselseitig auf die wissenschaftlichen und künstlerischen Gesellschaftsbereiche auswirkten. Das Ziel des Projekts ist es, einen historischen Einblick in transnationale Diskurse und Praktiken von Wissens- und Gefühlskulturen des Glücks zu geben und neben Kontinuitäten und Ambivalenzen auch historischen Wandel aufzuzeigen. Darüber hinaus leistet das Projekt einen Beitrag zur Untersuchung kultureller Zirkulationsprozesse und medialer Repräsentationsformen von Wissen und Gefühlen.

Accesso al lavoro

Biblioteca

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