Mostra
Eine Ausstellung über die Folgen des Ersten Weltkriegs für die Schweiz
Der Erste Weltkrieg (1914-1918) veränderte die Welt wie kein Krieg zuvor. Als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ gilt er nicht nur wegen der hohen Opferzahlen, sondern auch weil dieser Krieg Europa in den Grundfesten erschütterte.
Die Schweiz blieb von direkten Kriegshandlungen zwar verschont. Dennoch beeinflusste der Erste Weltkrieg das Land auf vielfältige Weise: Unterschiedliche Sympathien für Deutschland oder Frankreich beeinträchtigten das politische Klima im Land. Das Fehlen eines Rationierungssystems und einer Preiskontrolle hatten verheerende Konsequenzen für das soziale Gleichgewicht des Landes. Und schliesslich bescherte die Grippepandemie 1918 der Schweiz die grösste demographische Katastrophe seit dem Bestehen des Bundesstaates.
Basel war als Stadt an der Grenze nahe am Krieg. Als bedeutende Industriestadt mit einem vor dem Krieg hohen Anteil an ausländischen Arbeitskräften war Basel von den Auswirkungen des Krieges besonders stark betroffen. Im Stadtkanton ohne landwirtschaftliches Hinterland wirkte sich zudem die Versorgungskrise stärker aus und die sozialen Gegensätze verschärften sich extrem.
Die Ausstellung zeigt, welche Auswirkungen der Erste Weltkrieg für die Schweiz und für Basel hatte und bis heute hat. Fotos, Filme, Dokumente, Hörstationen und Installationen vermitteln kontroverse Meinungen zu Themen wie Neutralität oder Röstigraben, Überfremdung oder Wirtschaftspolitik. Anhand von Porträts von Persönlichkeiten zeigt die Ausstellung, welche damaligen Themen bis in die Gegenwart wirksam sind.
Organizzato da
Museum für Geschichte
Veranstaltungsort
Museum für Geschichte / Barfüsserkirche
Barfüsserplatz 4
4001
Basel
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Informazioni sui costi
CHF 0.00