Graubünden und der zweite Weltkrieg

25. Giugno 2024 - 19:00
Lettura

Vortrag von Christian Ruch

Graubünden hat wie andere Grenzkantone in der Schweiz eine eigene Geschichte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Region war in besonderer Weise betroffen von der Grenzsicherung und der Ankunft von Flüchtlingen. Aber auch andere Themen wie die Anbauschlacht, die nationale Zensur oder die Herausforderungen im Umgang mit Spionage, vermeintlichen oder tatsächlichen Nazis oder NS-Sympathisanten sind Thema dieser grundlegenden Untersuchung. Der Autor beleuchtet innerbündnerische Belange, die Wahrnehmung des Kriegs in der Bevölkerung sowie das Wissen oder Nichtwissen über den Holocaust. Damit bekommt Graubünden, zwanzig Jahre nach dem Bergier-Bericht, eine vorbildliche Aufarbeitung eines einzigartigen Zeitabschnitts in der Kantonsgeschichte.

Christian Ruch, Dr. phil., ist Historiker und Soziologe und lebt in Chur. Er war Mitarbeiter der «Unabhängigen Expertenkommission Schweiz–Zweiter Weltkrieg» (Bergier-Kommission) und ist heute freiberuflich tätig als Forscher und Publizist.

Sein Buch "Graubünden und der Zweite Weltkrieg" ist 2023 vom Institut für Kulturforschung Graubünden herausgegeben worden.

Organizzato da
Institut für Kulturforschung Graubünden, Archiv cultural Engiadina Bassa (ACEB)

Veranstaltungsort

Nationalparkzentrum, Auditorium Schlossstall
Runatsch 124
7530 
Zernez
Lingua/e della manifestazione
Tedesco

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CHF 0.00