Wenn wir alles aus der Schweiz entfernen würden, was mit Migration zu tun hat, was bliebe da noch übrig? Historikerin Francesca Falk untersucht in ihrem Buch Gegen die blendende Evidenz der Gegenwart die ständige Aushandlung darüber, wer zu einem «Wir» gehört und wer nicht. Im Gespräch mit der Journalistin Naomi Gregoris geht sie unter anderem den Fragen nach, was Migration mit dem Ausbau der Kita-Infrastruktur in der Schweiz oder der Einführung des Frauenstimmrechts zu tun hat.
Kuratiert von den SWIPS in Kooperation mit dem Seismo Verlag.
Francesca Falk ist Dozentin für Migrationsgeschichte an der Universität Bern. Sie hat an verschiedenen Universitäten in der Schweiz und im Ausland studiert, gelehrt oder geforscht. Für ihre Publikationen und Lehrtätigkeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Forschungsinteresse erstreckt sich über ein breites Spektrum sozial- und kulturhistorischer Themen, darunter Migration, Machtstrukturen, gesellschaftliche Konsensverschiebungen sowie Public, Visual und Oral History. Sie ist zudem Vizepräsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte und dort Leiterin der Abteilung Wissenschaftspolitik.
Naomi Gregoris ist mehrfach ausgezeichnete Journalistin, Podcasterin und Moderatorin. Zuletzt war sie im Politressort der WOZ als Redaktorin tätig. Aktuell schreibt sie an ihrem ersten Roman.
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