Vernissage 29. Oktober 2018, 18 Uhr
Mit dem Kommunismus müsse man sich befassen, um nicht von ihm überrascht zu werden, davon war Peter Sager überzeugt. 1959 gründete er deshalb die «Stiftung Schweizerische Osteuropa-Bibliothek». Ausgewählte Exponate aus ihrer mittlerweile 6ojährigen Geschichte zeigen, wie der Kalte Krieg und die Systemkonkurrenz die ersten dreissig Jahre dieser Spezialbibliothek prägten. 1989 wurde nicht nur für das östliche Europa, sondern auch für die Bibliothek zum Neubeginn. Heute ist die Schweizerische Osteuropabibliothek als Teil der Universitätsbibliothek Bern ein wichtiger Ort der Forschung. Mit ihren vielfältigen und einzigartigen Beständen und Sammlungen lassen sich nicht nur Geschichte und aktuelle Entwicklungen osteuropäischer Länder nachzeichnen, sondern auch die Geschichte des Kalten Krieges in der Schweiz und die Geschichte eines bestimmten Blicks auf Osteuropa erforschen.