Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz

20. Februar 2025 bis 11. Januar 2026
Ausstellung

Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen: fremdplatziert, verdingt, entmündigt, in Anstalten versorgt. Viele kamen aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Ihre Armut oder ihre von bürgerlichen Normen abweichende Lebensweise galt als Grund für massive Eingriffe und repressive Massnahmen. Seit einigen Jahren erheben Betroffene verstärkt ihre Stimme. Dass ihnen Unrecht geschah, wird heute offiziell anerkannt und es gibt in mehreren Kantonen Initiativen, dieses Unrecht ins kollektive Gedächtnis zu holen und eine gesellschaftliche Auseinandersetzung darüber zu führen.

Organisiert von
Bernisches Historisches Museum


Veranstaltungsort

Bernisches Historisches Museum

Helvetiaplatz 5
3004 
Bern

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00