Vortrag
Vortrag von Christa Wichterich, Dienstag, 18.15 – 20.00 Uhr
Kollegienhaus Universität Basel, Hörsaal 001
Im September startet das Zentrum Gender Studies der Universität Basel mit der Vorlesungsreihe „Geschichte der Frauenbewegung vom 19. bis zum 20. Jahrhundert“ in das neue Semester. Sie hat zum Ziel, ein komplexes und detailliertes Bild von der historischen Entwicklung sowie der aktuellen Situation der Frauenbewegung zu zeichnen. Unter den renommierten Referentinnen finden sich auch drei Professorinnen des Departements Geschichte.
Die Vorlesungsreihe widmet sich der Geschichte der Frauenbewegung vorrangig im deutschsprachigen Kontext vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Internationale ExpertInnen beschäftigen sich mit verschiedenen Themenfeldern des Feminismus: von der Frauenbildung und -erwerbstätigkeit, dem Frauenstimmrecht und der Forderung nach gesellschaftlicher Gleichberechtigung in der Ersten Frauenbewegung; über die reproduktive Selbstbestimmung und Autonomie in den 1970er Jahren hin zur Frage nach Antidiskriminierungsgesetzen und globalen Frauenrechten in der Gegenwart.
Die ReferentInnen stellen bekannte und vergessene Akteurinnen des Feminismus vor, analysieren die politischen Forderungen sowie die Formen der jeweiligen Praxis, und fragen nach den Gründen für inhaltliche Verschiebungen und konträren gesellschaftspolitischen Entwicklungen. Hierzu zählen auch Gegenreaktionen wie der Antifeminismus im 19. Jahrhundert und das Entstehen eines medialen/öffentlichen Gegendiskurses in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Interessierte sind herzlich willkommen!
Organisiert von
Zentrum Gender Studies der Universität Basel
Veranstaltungsort
Universität Basel, Kollegienhaus, Hörsaal 001
Petersplatz 1
4003
Basel
Zusätzliche Informationen
Kosten
CHF 0.00