Skandal und Nation. Politische Deutungskämpfe in der Schweiz, 1988-91

AutorIn Name
Dorothee
Liehr
Art der Arbeit
Dissertation
Stand
abgeschlossen/terminé
DozentIn Name
Prof.
Jakob
Tanner
Institution
Neuzeit
Ort
Zürich
Jahr
2012/2013
Abstract

<em></em>
Als Gegenstände massiver öffentlicher Empörung wird Skandalen eine wichtige soziopolitische Kontrollfunktion zuerkannt. Insofern spielen sie, so die These, in der Entwicklung der politischen Kultur einer Gesellschaft eine konstitutierende Rolle. Die Dissertation befasst sich mit dem Bespitzelungsskandal, der sich am Ende des "Kalten Krieges" 1989/90 in der Schweiz erreignet hat. Es geht im Rahmen einer Skandalgeschichte über die Fichen-Affäre darum, Deutungskontroversen um Demokratie und Staatsschutz zu untersuchen, die unterschiedliche Akteure bzw. Akteursgruppen in der deutschschweizerischen Öffentlichkeit ausgetragen haben. Davon ausgehend, dass Botschaften kommunikativer Akte nicht nur medial vermittelt, sondern immer auch medial gestaltet werden, gilt es, insbesondere der Rolle der Massenmedien eine besondere Aufmerksamkeit im Rahmen der Untersuchung beizumessen.

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