Vortrag von Prof. Dr. Lachenicht Susanne, Geschichte der Frühen Neuzeit, Uni Bayreuth
Amerikanische und Französische Revolution sind vielfach als eng miteinander verflochten dargestellt worden: wegen der Beteiligung französischer Soldaten am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, den französischen Subsidienzahlungen an die USA oder dem Staatsbankrott Frankreichs, der durch die finanzielle Unterstützung der USA mit heraufbeschworen wurde. Auch ideen- und rechtsgeschichtlich stehen die USA und Frankreich bzw. ihre beiden Revolutionen in einem engen Verhältnis zueinander. Der Vortrag nimmt Aspekte dieser Verflechtungsgeschichte und ihrer historiographischen Rezeption in den Blick.
Susanne Lachenicht ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bayreuth. Sie wurde in Heidelberg mit einer Arbeit zur Presse der deutschen Jakobiner im Elsass promoviert und habilitierte sich in Hamburg mit einer Studie zu Hugenotten in Europa und Nordamerika. Sie war Gastprofessorin an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) Paris und an den Universitäten Toulouse Jean Jaurès und Angers. Ihr Überblickswerk «Die Französische Revolution» ist 2016 in einer zweiten, aktualisierten Auflage bei WBG erschienen.
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