Franziska Rogger erzählt in ihrem Buch über die Ursprünge der Schweizer Frauenbewegung, wie Frauen Ende des 19. Jahrhunderts begannen, gegen die patriarchale Ordnung zu kämpfen und sich zu organisieren. Anhand einer grossen Fülle an unterschiedlichen Quellen geht sie relevanten Akteurinnen, Ereignisse, Netzwerken und Beziehungen nach. Im Zentrum steht Julie Ryff (1831–1908), die im Laufe ihres Lebens immer wieder an wichtigen Schaltstellen der Frauenbewegung entscheidende Arbeit für die Rechte der Frauen in der Schweiz leistete.
Simona Isler stellt das Buch in ihrer Besprechung vor und diskutiert abschliessend, wie das Abweichen von etablierten Forschungsnarrativen Neues hervorbringt, das Erzählen einer «erfrischend neuen Geschichte» ermöglicht und «ein beliebtes und verbreitetes Fortschrittsnarrativ in Bezug auf Frauen, Politik, Arbeit und Feminismus durchbricht.»
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