Vortrag
Vortrag von Prof. Dr. Jeronim Perović, Titularprofessor an der Universität Zürich und Leiter des Center for Eastern European Studies (CEES). Er war SNF-Förderungsprofessor an der Universität Zürich von 2011-2017
Die engen Verflechtungen, die im Bereich des Rohstoffhandels und der Energie-Transportinfrastruktur zwischen Russland und Europa bestehen, sind das Resultat von Entscheidungen, die zum Teil noch zur Zeit des Kalten Krieges getroffen wurden. Immer waren es dabei wirtschaftliche Notwendigkeiten und politische Überlegungen, welche die Entscheide auf russischer Seite beeinflussten. Der Verkauf von Öl und Gas bot sich als Mittel an, dringend benötigte Devisen zu generieren. Gleichzeitig schufen handels- und infrastrukturelle Verbindungen auch Abhängigkeiten, welche die Rahmenbedingungen für die internationale Politik veränderten und die Ordnung im geopolitischen Machtgefüge beeinflussten.
Im Anschluss findet ein Apéro statt.
Organisiert von
Historisches Seminar Zürich
Sprachen der Veranstaltung
Deutsch
Zusätzliche Informationen
Kosten
CHF 0.00
Anmeldung
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