Akustische Ephemeritäten

2. September 2014 bis 4. September 2014
Tagung
Diese zweiteilige kulturwissenschaftliche Tagung möchte die Aufmerksamkeit auf die spezifisch ephemeren Qualitäten des Akustischen und auf das Verhältnis zwischen ‚Mikro-‘ und ‚Makroephemerität‘ in der Moderne richten. Es werden insbesondere die Funktionen der Literatur, der Musik, der Medien und der Wissenschaften beleuchtet. Sie sollen als akustische Paradigmengeberinnen in ihren geschichtlichen Dimensionen und an ihren Schnittstellen zueinander in Beziehung gebracht werden und so in neuen Konstellationen reflektiert werden. Programm 2.-4. September 2014 in Basel Das Archiv und das Ephemere 
Makroephemerität Dienstag , 2. September 2014 
Deutsches Seminar der Universität Basel, Raum 3

 16.30 – 19.00 Begrüssung
 Monika Dommann, Boris Previšic, Marianne Sommer

 Julia Kursell (Amsterdam) – Experimentalwalzen.
 Musikpsychologische Experimente um 1900

 Ute Holl (Basel) – Das Scape von Soundscape
 speichern Mittwoch, 3. September 2014
 Deutsches Seminar der Universität Basel, Raum 3 10.00 – 12.00 Jan-Friedrich Missfelder (Zürich) – Klangspeicher
 zwischen Einschreibung und Einritzung. Zum
 medientechnischen Apriori von sound history 
Monika Dommann (Basel / Zürich) – Record, Rewind,
 Erase. Historiographie und Magnetbandspeicher 14.30 – 15.00 
Zwei Klanginstallationen parallel Musikakademie Basel, Klaus-Lindner-Saal

 1. Hannes Seidl 
 Mehr als die Hälfte (2013/14) 
 Assistenz: Frank Imhof 
 (Cafeteria der Musik-Akademie Basel) 
 2. La Monte Young 
 Version von Michel Roth 
 To be held for a long time,
 (Vorraum zum Klaus-Linder-Saal der Musik-Akademie Basel) 15.00 – 16.00 Michel Roth (Basel) – Smorzando. Chopin auf dem
 mp3-Player (begleitet auf dem Flügel von NN) 16.30 – 17.30 Klangperformance (15 Minuten)
 Hannes Seidl improvisiert mit seinem mp3-Filter,
 Gespräch mit Einführung zum Konzert mit Michel
 Roth und Hannes Seidl (Moderation: Boris Previšic) 20.00 – 21.00 Konzert
Musik-Akademie Basel, Klaus-Lindner-Saal

 Michel Roth:
 Verinnerung (2002) für Klaviertrio

 Hannes Seidl:
 The Art of Entertainment (2006/rev. 2014)
 für Violine, Tenorsaxophon, Klavier, Schlagzeug und Elektronik

 Studierende der Hochschule für Musik Basel:
 Joel Bardolet, Violine
 Joachim Müller-Crépon, Violoncello
 Marco Scilironi, Klavier
 Pedro Pablo Càmara Toldos, Saxophon
 David Krähenmann, Schlagzeug
 Frank Imhof, Elektronik Donnerstag , 4. September 2014 
Deutsches Seminar der Universität Basel, Raum 3 10.00 – 12.00 Britta Lange (HU Berlin) – Versuch über das
 Schweigen. Phonetik und Politik in Tonaufnahmen
 des Berliner Lautarchivs. Marianne Sommer (Luzern) – Mit Tierstimmen
 gegen Bombenlärm: Julian Huxley und das akustische
 Welterbe.
Organisiert von
Prof. Dr. Monika Dommann (Zürich), PD Dr. Boris Previšić (Basel), Prof. Dr. Marianne Sommer (Luzern) in Kooperation mit der Lucerne Conference, der Universität Basel und der Musikakademie Basel.

Veranstaltungsort

Deutsches Seminar der Universität Basel
Nadelberg 4
4051 
Basel

Kontakt

Boris Previšic

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00
freier Eintritt

Anmeldung

Anmeldung nicht erforderlich