Vortrag von Dr. Martin Faber im Rahmen der Ringvorlesung: Von Imperien zu Nationalstaaten: Europas Osten nach dem Ersten Weltkrieg
Nach 123 Jahren der Teilung Polens zwischen den Nachbarstaaten Deutschland, Österreich und Russland entstand am Ende des Ersten Weltkriegs wieder ein polnischer Staat. Doch dessen Grenzen und seine politische Ordnung ergaben sich erst im Verlauf eines mehrjährigen Prozesses, bei dem nicht nur zahlreiche Widerstände von aussen überwunden werden mussten, sondern auch die Meinungsunterschiede unter den Polen selbst eine grosse Rolle spielten. Das Ergebnis war letztlich ein Staat, der in vieler Hinsicht gefährdet war, der sich aber trotzdem zu beachtlichen Leistungen fähig zeigte.
Dr. Martin Faber, Dr. phil., PD Neuere und Osteuropäische Geschichte, Uni Freiburg i.Br.
Martin Faber studierte Philosophie, Theologie, Germanistik, Geschichte und lateinische Philologie an Hochschulen in Frankfurt/Main, Rom, Münster und Freiburg im Breisgau. Er unterrichtete an der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów/Polen und an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Heute lehrt er am Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte der Universität Freiburg im Breisgau. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Polens und die Geschichte der frühen Neuzeit.
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