Die Politisierung der Indigenen im Hochland Ecuadors

AutorIn Name
Sebastian
Lingenhöle
Art der Arbeit
Masterarbeit
Stand
abgeschlossen/terminé
DozentIn Name
Prof.
Siegfried
Weichlein
Institution
Histoire contemporaine
Ort
Fribourg
Jahr
2022/2023
Abstract

Sowohl in der Nord- als auch Südhemisphäre des amerikanischen Kontinents sind indigene Bevölkerungsgruppen ansässig, welche sich als direkte Nachfahren ihrer Urvölker betrachten. Seit Generationen sind viele indigene Volksgemeinschaften politischer und gesellschaftlicher Marginalisierung ausgesetzt. Die Indigenen Ecuadors zählen bis heute zur ärmeren sozialen Schicht. Quellenbestände und zahlreiche Beiträge aus den Archiven in Quito zeigen, wie indigene Familien aus dem nördlichen Hochland bis Mitte des 20. Jahrhunderts unter dem System der Schuldknechtschaft Ausbeutung, Erniedrigung und Armut durchlebten. In der Masterarbeit wurden indigene Personen und Lebensgemeinschaften aus der Region Cayambe erforscht, welche trotz Repressalien versucht hatten, die Unrechtmässigkeit mittels Proteste aufzuheben. Die Untersuchung archivierter Dokumente zu Aufständen, Initiativen und Reformen ab Mitte der 1920er Jahre bis 1940 konnte Aufschluss darüber geben, wie sich das Scheitern von Protestaktionen auf die Mobilisierung auswirkte und inwiefern politische Selbstorganisation bei indigenen Volksgruppen aus dem Bezirk Cayambe zustande kam

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