Die Darstellung der Schweiz in den Archives de la Planète. Verdichtungen von Ideen, Vorstellungen und Diskursen in Fotografien

AutorIn Name
Martina
Waldis
Art der Arbeit
Masterarbeit
Stand
abgeschlossen/terminé
DozentIn Name
Prof.
Damir
Skenderovic
Institution
Seminar für Zeitgeschichte
Ort
Fribourg
Jahr
2018/2019
Abstract
Der französische Bankier Albert Kahn (1860–1940) gründete 1912 die Archives de la Planète mit dem Ziel, eine Erinnerung an Völker und Nationen für spätere Generationen zu schaffen und das Völkerverständnis sowie die internationale Kooperation zu fördern. Um die verschiedenen Nationen zu dokumentieren finanzierte Kahn Expeditionen von Fotografen und Cineasten in über 50 Länder. Geleitet wurde das Archiv vom Humangeographen Jean Brunhes (1869–1930). Er formulierte die Rahmenbedingungen dafür, was die Operateure von jeweiligen Ländern zu dokumentieren hatten. Gleichzeitig waren die Operateure jedoch nur sehr lose an die Regelungen Brunhes gebunden und konnten fotografieren, was sie als erinnerungswürdig erachteten. Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheit präsentieren die Archives de la Planète damit weniger einen strukturierten Weltordnungsversuch, als vielmehr eine Sammlungszentrale, in welcher diverse Vorstellungen, Ideale und Diskurse zusammenfliessen. Die vorliegende Arbeit untersucht Vorstellungen, Ideen und Diskurse in den Autochromen der Archives de la Planète und zeigt auf, wie sich diese in den Bildern darstellen. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Darstellung der Schweiz gerichtet und der Frage nachgegangen, welche Funktionen die Autochrome zur Schweiz innerhalb der Archives de la Planète erfüllen.

Zugang zur Arbeit

Bibliothek

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