Vernissage
Das neue Buch der Berner Historikerin Dr. Franziska Anna Zaugg widmet sich den drei südosteuropäischen muslimischen Waffen-SS-Divisionen «Handschar», «Skanderbeg» und «Kama» sowie der aus ethnischen Deutschen bestehenden «Prinz Eugen» und untersucht dabei Interdependenzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Neben militär-, politik- und wirtschaftsgeschichtlichen nimmt die Untersuchung vor allem kulturgeschichtliche Aspekte in den Blick und stellte Fragen wie «Warum entschied sich ein Bauer, ein Schüler oder ein Arbeiter für den Dienst in der Waffen-SS? Wurden diese «Freiwilligen» wirklich freiwillig rekrutiert?». Die Rekrutierungen für diese Divisionen wirken in der nationalistischen Propaganda einzelner südosteuropäischer Staaten bis heute nach.
Nach einem Gespräch über das Buch, das auf der Verlagsseite frei zugänglich ist, folgt eine Kurzlesung und ein kleiner Apéro mit Musik von Menic.
Franziska Zaugg: Rekrutierungen für die Waffen-SS in Südosteuropa. Ideen, Ideale und Realitäten einer Vielvölkerarmee, Berlin 2021
Organisiert von
Schweizerische Osteuropabibliothek SOB
Veranstaltungsort
Schweizerische Osteuropabibliothek SOB
Hallerstrasse 6
3012
Bern
Sprachen der Veranstaltung
Deutsch
Zusätzliche Informationen
Kosten
CHF 0.00
kostenlos
Anmeldung
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