Ad fontes: Sämtliche Abkürzungen aus dem «Cappelli» digitalisiert und online durchsuchbar

Auf Ad fontes der E-Learnig-Plattform der Universität Zürich, sind jetzt sämtliche Abkürzungen aus dem «Cappelli» digitalisiert und online durchsuchbar.


Am 22. Oktober 2015 wurden im Rahmen des Cappelli-Hackathons alle 14'357 Abkürzungen aus dem «Lexicon abbreviaturarum» von Adriano Cappelli per Crowdsourcing digital erfasst und mit einem eigens entwickelten Webinterface systema­tisiert. Die so aufgenom­menen Abkürzungen wurden seither auf ihre Richtigkeit kontrolliert und stehen nun online zur Verfügung, entweder als Teil des Ad fontes-Programms (Cappelli online) oder über App Fontes.


Die Suchoberfläche erlaubt nicht nur eine Suche nach den entzifferbaren Zeichen mit der Möglich­keit, für nicht lesbare Zeichen Platzhalter zu setzen, sondern auch die Suche nach visuellen Kriterien. Mithilfe eines Gitternetz-Schemas mit 9 Feldern wurden die Abkürzungen nach visuellen Auffälligkeiten strukturiert und durchsuchbar gemacht.

Das Projekt ermöglicht somit eine bessere und einfachere Handhabung des «Cappelli», der noch immer ein wichtiges Werkzeug darstellt für alle, die mit Handschriften arbeiten. Da bei der Suche über «Ad fontes» zudem auf ein Digitalisat der Originalseite verwiesen wird, ist es möglich zu zitieren.