Vortrag von Prof. Dr. Zaugg Roberto im Rahmen der Ringvorlesung Geschichte des Kolonialismus
Ökonomische Asymmetrien, internationale Machtgefälle, interkontinentale Migrationsströme, Rassismus und ökologischen Herausforderungen werden in Politik und Gesellschaft oft mit Verweis auf die Langzeitfolgen von Kolonialismus debattiert. Die Frage, wie lange genau koloniale Strukturen in unterschiedlichen Weltregionen gewirkt haben, bleibt dabei oft verschwommen im Hintergrund. Beginnt Kolonialismus mit der Berliner Kongo-Konferenz, mit Kolumbus, den Kreuzzügen oder bereits mit dem Römischen Reich?
Roberto Zaugg ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Zürich. Er studierte an der Universität Florenz und promovierte an der Universität Neapel «Federico II». Nach Stationen in Basel, Paris, Lausanne und Bern wirkt er seit 2019 an der Universität Zürich. Zu seinen Arbeitsfeldern gehören unter anderem die Geschichte mediterraner Handelsdiasporas, des Sklavenhandels und Westafrikas, sowie die Edition historischer Manuskripte.
Hinweis:
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