Das Gegenteil von Pessimismus ist nicht Optimismus, sondern konkreter Utopismus. Gary Wilder (City University New York) stellt in seinem Buch “Concrete Utopianism. The Politics of Temporality and Solidarity” Überlegungen zu den Konzepten Temporalität und Solidarität vor, die die Grenzen unserer derzeitigen politischen Vorstellungskraft sprengen. Wie können uns diese Interventionen dabei helfen, uns von pessimistisch-gegenwartsverhafteten Vorstellungen historischer Entwicklung in der Linken zu lösen? Welche Bedeutung haben die von Wilder vorgestellten Zeitlichkeitskonzepte für die Geschichtswissenschaft?
Wir laden euch herzlich dazu ein, am Workshop «Unthinking History. Utopien nach dem Ende der Geschichte» mit Gary Wilder am Samstagnachmittag, 26. August teilzunehmen. Bitte meldet euch bis zum 20. August bei Leo Grob via E-Mail an (leo.grob@unibe.ch). Im Workshop werden wir die zwei Kapitel «Of Pessimism and Presentism. Against Left Melancholy» und «Time as a Real Abstraction. Clock-Time, Nonsynchronism, Untimeliness» diskutieren. Diese senden wir euch vorab und zusammen mit einigen Leitfragen zu, so dass Ihr euch auf den Workshop vorbereiten könnt. Dieser wird auf English abgehalten.
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