Jon Mathieu untersucht im Buch «Mount Sacred» acht Berge auf fünf Kontinenten, denen in Geschichte und Gegenwart Heiligkeit zugesprochen wird. Er diskutiert unterschiedliche Vorstellungen von «Heiligkeit» und zeichnet die ungleich verlaufenden Entwicklungen des Bergintereses vornehmlich in Ostasien und Europa nach. Und schliesslich bündelt er, «wie die Verehrung von Bergen mit großen Dynamiken der Neuzeit wie dem Kolonialismus, gesellschaftlichem Wandel oder Umweltbewusstsein verbunden sind», schreibt Bianca Hoenig (Regensburg) in ihrer Rezension der Studie. Sie bezeichnet es als «bemerkenswerte Stärke des schmalen Buches», dass so viele grosse Themen der Weltgeschichte verhandelt werden. Es sei «eine Art wissenschaftliches Lese- und Reisebuch (…), das für Menschen mit ganz verschiedenen Interessen und Fragestellungen eine äußerst anregende Lektüre bietet.»
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