Reihe «Kultur forscht»: Das Ding, das die Welt verändert hat

3. July 2024 - 20:30 bis 22:00
Lecture

2025 jährt sich die Aufhebung des Bündner Autoverbotes erst zum 100. Mal. Der in Graubünden besonders langdauernde Widerstand gegen das Automobil ist gut erforscht. Ganz anders sieht es bei der Frage aus, was eigentlich geschah, seit Autofahren in Graubünden erlaubt ist. Das ist erstaunlich, hat doch das Auto die Welt so sehr verändert wie keine andere Erfindung des 20. Jahrhunderts.

Der Historiker Dr. Simon Bundi präsentiert in dem Forschungsprojekt 100 Jahre Motorisierung in Graubünden, das er mit einem fünfköpfigen Team leitet, wie Motorfahrzeuge seitdem Menschen faszinieren. Vorzeigen, fahren, Landschaftsgenuss und Gemeinschaftserlebnis – Autos stehen für vieles, nicht nur für den Transport von A nach B. Mit dem Blick auf Emotionen lässt sich erklären, warum das Auto nicht nur den Tourismus, sondern unsere ganze Lebenswelt verändert hat.

Vortrag: Dr. Simon Bundi

Moderation: Dr. Mirella Carbone, wissenschaftliche Mitarbeiterin des IKG, Sils

Eintritt frei

 

Bildlegende: Mit dem Fiat 1100 im Mai 1953 unterwegs auf dem Stelviopass. (Dokumentationsbibliothek St. Moritz)
Organised by
Institut für Kulturforschung Graubünden in Zusammenarbeit mit: Laudinella, St. Moritz

Veranstaltungsort

Hotel Reine Victoria
Via Rosatsch 18
St. Moritz

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00
Eintritt frei