In letzter Zeit werden Postkoloniale Theorien verschiedentlich und zuweilen mit grosser Vehemenz kritisiert. Hierbei erweist sich die gegenwärtige Debatte um Postkoloniale Theorien oftmals als polemisch und ebenso geprägt von Ressentiments wie von Missverständnissen. Die Podiumsdiskussion versteht sich als Intervention gegen Vereinfachungen und sucht das differenzierte Gespräch darüber, was Postkoloniale Theorien sind, was sie zu leisten vermögen und wo ihre Schwächen liegen.
Auf dem Podium diskutieren vier Wissenschaftler:innen, die sich alle aus unterschiedlichen Perspektiven mit postkolonialen Theorien beschäftigen: Prof. Dr. Falestin Naïli (Nahoststudien, Universität Basel); Prof. Dr. Erik Petry (Zentrum für Jüdische Studien, Universität Basel), Dr. Henri-Michel Yéré (Soziologie/ African Studies, Universität Basel), PD Dr. Kijan Espahangizi (Historisches Seminar, Universität Zürich). Das Podium wird von Christoph Keller moderiert.