Abendvortrag von Prof. Dr. Tobias Hodel im Rahmen der Summer School 2025
Generative Künstliche Intelligenz scheint viele Probleme ohne vertiefte Kenntnisse computationeller Systeme zu lösen oder zumindest zu unterstützen. Basierend auf Projekten und Anwendungen der Digital Humanities wird aufgezeigt, in welchen Szenarien LLMs hervorragende Resultate zeitigen und wofür auch andere Sprachmodelle genutzt werden können. Angesprochen werden Beispiele aus der Hochschuldidaktik, vormoderner Akten und Schweizer Telefonbücher des 20. Jahrhunderts. Die Zukunft der digitalen Geisteswissenschaften liegt nicht einzig in der Anwendung schwer zu kontrollierender riesiger Sprachmodelle, sondern in bewussten Entscheidungen, kritischen Abwägungen und algorithmic literacy.
Tobias Hodel ist Professor für Digital Humanities am Walter Benjamin Kolleg der Universität Bern. Er ist promovierter Historiker und forscht und lehrt zu maschinellen Lehrverfahren in den Geisteswissenschaften. Seine Projekte nutzen Automatic Text Recognition, Natural Language Processing und Ansätze aus den Science and Technology Studies.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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