Die russische Invasion in die Ukraine macht selbst der Schweiz bewusst, wie sehr wir noch immer am fossilen Tropf hängen. Zur Förderung alpiner Solaranlagen gleiste das Parlament im Herbst 2022 den Solarexpress auf, der den Bau von Photovoltaikanlagen beschleunigen soll. Dieser Band reflektiert und diskutiert die Chancen und Herausforderungen, die sich aus der Kopplung der Sonnenergie mit Wasser und Wind ergeben, aber auch die Herausforderungen für die Biodiversität, die Alpwirtschaft und den Tourismus. Er nimmt konkrete Projekte unter die Lupe, die sich in der Bau- oder Planungsphase befinden oder die vorläufig gescheitert sind. Dabei werden aus einer praktischen, interdisziplinär-wissenschaftlichen Warte die technischen, aber auch die kulturell-historischen Grundlagen erörtert.
Selbst wenn der alpine Sonnenstrom die Winterlücke noch nicht deckt, hat der Solarexpress zweierlei bewirkt: Er hat den Pioniergeist befeuert und die Diskussion darüber angefacht, wie die Energiewende mit der Nutzung des Stroms aus den Alpen zu schaffen ist.
Mit wissenschaftlich fundierten und lösungsorientierten Beiträgen vermittelt das Urner Institut Kulturen der Alpen unter der Leitung von Boris Previšić Fakten und Argumente für diese teilweise hitzig geführte Debatte.
Mit Fotografien von Marco Volken und Beiträgen von Elena Arnold, Sebastian De Pretto, Christian Haueter, Boris Previšić, Lea Reusser, Jürg Rohrer, Markus Schreiber, Aline Stadler, Veronika Studer-Kovács, Marco Volken.
Vernissage: Montag, 27. Oktober 2025, 19 Uhr
Zum Schwarzen Uristier, Dätwylerstrasse 27, 6460 Altdorf
Anmeldung bis zum 20. Okt.: hier
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