Sibylle Marti untersucht in ihrem Buch «Strahlen im Kalten Krieg» den politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umgang mit radioaktiven Strahlen und ihren Gefahren am Beispiel von Atomwaffen und Kernkraftwerken von 1945 bis 1994. Sie fokussiert dabei, wie Strahlen, ihre Erforschung, Überwachung, Regulierung, Simulation und Beherrschung in der Schweiz zum Ziel des Regierens und Gegenstand von stetig expandierenden Sicherheitsdispositiven wurden, wie Stefanie van de Kerkhof (Mannheim) schreibt. Sie hat Martis Buch rezensiert und lobt die «überzeugende Arbeit» als Grundlagenstudie für die zukünftige Forschung und als «hervorragender Überblick» für die Praxis in Politik und Gesellschaft.
Die ganze Rezension ist auf infoclio.ch und HSozKult verfügbar, das Buch in open access auf der Webseite des Brill-Verlags.