Lecture
Mittwoch, 12. April 2017, 19.30 Uhr, Villa Lindengut
Im Herbst 1914 lauschten über 300 Menschen einem Referat Lenins im grossen Veranstaltungssaal des «Internationalen Arbeitervereins Eintracht Zürich» und Leo Trotzki, der kurz nach Kriegsausbruch nach Zürich kam, wurde gar in den Vorstand des politischen Kampfvereins gewählt. Doch das Engagement von revolutionär gesinnten Aktivisten und Aktivistinnen aus dem Zarenreich geht weit in das 19. Jahrhundert zurück. Seit den 1870-er Jahren agitierten Anarchisten, Volkstümler und später die Sozialrevolutionäre unter der russischen Studentenschaft an der Zürcher Universität. Wie kam es, dass Zürich bis 1917 zu einem Sammelpunkt der Exilrevolutionäre geworden war?
Karin Huser studierte Geschichte mit Schwerpunkt Osteuropa und Slawistik an der Universität Zürich. Sie publizierte zahlreiche Aufsätze und Bücher zu ihren Schwerpunktthemen Jüdische Geschichte und Arbeitergeschichte. Sie ist Leiterin der Abteilung Kundendienste am Staatsarchiv des Kantons Zürich.
Keine Anmeldung nötig, freier Eintritt.
Organised by
Historischer Verein Winterthur
Veranstaltungsort
Villa Lindengut
Römerstrasse 8
8400
Winterthur
Event language(s)
German
Zusätzliche Informationen
Kosten
CHF 0.00