Vom Politischen zum Auswärtigen – Dominik Matter zeigt in seinem Buch, dass diese Umbenennung des schweizerischen Aussenministeriums 1979 einen vielschichtigen Reorganisationsprozess der Aussenpolitik widerspiegelt, der sich in der Nachkriegszeit vollzogen hat. Einem prosopografischen Ansatz folgend beleuchtet die Studie den Umgang der Bundesverwaltung mit den Herausforderungen einer globalisierten Welt, internationaler und multilateraler Kooperation, Dekolonisierungsprozessen, der europäischen Integration sowie innenpolitischen und zivilgesellschaftlichen Forderungen.
Dominik Matter gelinge «das Kunststück, die verwaltungstechnische Entwicklung des Departements mit den inhaltlichen Schwerpunktverlagerungen und -erweiterungen sinnvoll in Beziehung zu setzen (…)», schreibt Philip Rosin (Berlin) in seiner Rezension. Er gibt Einblick in die Ergebnisse der Studie, schätzt den Ansatz der «akteurszentrierten Verwaltungsgeschichte der schweizerischen Diplomatie» ein und bezeichnet das Buch abschliessend als «sehr gelungene und erkenntnisreiche Untersuchung zur Organisation der schweizerischen Aussenbeziehungen und ihren Akteurinnen und Akteuren».
Lesen Sie die Rezension frei und online auf infoclio.ch und HSozKult und Dominik Matters Buch als Teil der Reihe Quaderni di Dodis auf Dodis.
Rosin, Philip: Rezension zu: Matter, Dominik: Vom Politischen zum Auswärtigen. Eine prosopografische Verwaltungsgeschichte der Schweizer Diplomatie 1945–1979, Bern 2023, in: infoclio.ch, 25.07.2025, <https://www.infoclio.ch/de/rez?rid=139304>.
