Neuerscheinung: Nach Feierabend - Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 2016
Soeben ist die neueste Ausgabe des Zürcher Jahrbuchs für Wissensgeschichte Nach Feierabend zum Thema Wissen, ca. 1980 erschienen:
Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer ›Wissensgesellschaft‹ in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen – eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?
Mit Beiträgen von Hendrik Adorf, Gleb Albert, Peter-Paul Bänziger, Andreas Bernard, Philipp Felsch, Monika Dommann, Mathias Grote, Michael Hagner, Anke te Heesen, Hejo Kerl, David Kuchenbuch, Nicolas Langlitz, Henning Schmidgen, Alexander von Schwerin, Heiko Stoff, Julia Zutavern u.a. sowie einem Interview mit Reinhard Behnisch, Barbara Orland und Elvira Scheich.
Herausgegeben von Nils Güttler, Margarete Pratschke und Max Stadler, für das Zentrum „Geschichte des Wissens“ (ETH & University of Zurich)
Nils Güttler; Margarete Pratschke; Max Stadler (Hg.): Nach Feierabend: Wissen, ca. 1980, Zürich 2016, (Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 11).