„Das Haus in der Geschichte Europas“ – die Debatte

7. Oktober 2016: Herbsttagung des Sinergia-Projekts „Doing House and Family“. Letztes Jahr erschien in Berlin das Handbuch „Das Haus in der Geschichte Europas“, herausgegeben von Joachim Eibach und Inken Schmidt-Voges. Es enthält über vierzig Beiträge, eingeteilt in sechs Teile, und ist die bisher umfassendste historische Darstellung zu diesem Thema. Besonders innovativ ist auch der Versuch, die deutschsprachige Forschung in den europäischen Kontext einzuordnen und in einem Beitrag die Frage nach dem Haus in der Moderne aufzuwerfen. Unsere Herbsttagung nähert sich diesem Werk mit zwei Methoden: Am Morgen diskutieren die Teilnehmenden gruppenweise einzelne von ihnen persönlich ausgewählte Kapitel und tragen die Ergebnisse dann im Plenum zusammen. Am Nachmittag stellen drei Gäste ihre Lektüren des „modernen Kapitels“ zur Diskussion. Programm 10.15 Begrüssung, Jon Mathieu 10.30 Textdiskussion in drei bis vier Gruppen; jede/r Teilnehmende wählt dazu vor der Veranstaltung je ein Kapitel des Buchs aus, das ihn/sie besonders anspricht und erläutert vor der Gruppe die Gründe der Auswahl, den Nutzen für die eigene Arbeit und die dabei auftauchenden Probleme 11.45 Kaffeepause 12.00 Ergebnisse der Diskussionen werden durch die SprecherInnen der Gruppen im Plenum vor- und zusammengetragen, Moderation Sophie Ruppel 12.30 Mittagessen 14.00 Inken Schmidt-Voges (Mitherausgeberin des Handbuchs, Marburg): Das Making of des Handbuchs – und die Reaktionen der Wissenschaft 14.45 Albert Tanner (Autor des Standardwerks zum CH Bürgertum im 19. Jh., Bern): „Haus“ und „Familie“ im Übergang zur Moderne 15.30 Eric Widmer (Sociologue de la famille, Genève): Le chapitre „Das Haus in der Moderne“, vu d’un sociologue 16.15 Kaffeepause 16.30 Joachim Eibach (Mitherausgeber des Handbuchs, Bern): Erwiderungen und Ausblick auf die nächsten Etappen der Forschung 17.00 Schluss