Der Rorschacher Klosterbruch (1489) und Appenzell

27. November 2014 - 01:00
Vortrag
Der Historische Verein Appenzell lädt am Donnerstag, 27. November, 19.30 Uhr, Kleiner Ratssaal des Rathauses Appenzell, zu einem Referat zum Rorschacher Klosterbruch ein. Referent ist der Historiker und Mitarbeiter in der Stiftsbibliothek St.Gallen Dr. des. Philipp Lenz. Appenzell war über Jahrhunderte ein wichtiger Bestandteil des Herrschaftsgefüges der Abtei St. Gallen. Im 15. Jahrhundert erstrebte und erlangte das Land Appenzell die Unabhängigkeit von der Abtei St. Gallen. Nach den militärischen Auseinandersetzungen in den Appenzeller Kriegen 1401–1429 entluden sich die Spannungen zwischen dem genossenschaftlich geprägten Land und dem traditionellen Herrschaftsträger im sogenannten Rorschacher Klosterbruch 1489 abermals in Gewalt: Mannschaften der Stadt St. Gallen, des Landes Appenzell und aus dem Rheintal zerstörten die halbfertige neue Klosteranlage Mariaberg oberhalb von Rorschach, welche der energische Fürstabt Ulrich Rösch erbauen liess. Im Zentrum des Vortrags stehen die Gründe und die Motive für den Bau dieser Klosteranlage sowie die Rolle der Appenzeller in ihrer Zerstörung. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.
Organisiert von
Historische Verein Appenzell

Veranstaltungsort

Kleiner Ratssaal des Rathauses Appenzell
Rathauses Appenzell
9050 
Appenzell

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00

Anmeldung