Eine grosse Boje wird in den nächsten Wochen durch Basel wandern und Passantinnen und Passanten die Geschichte der Stadt näherbringen. Die Aktion macht auf das Projekt «Stadt.Geschichte.Basel» aufmerksam, das der Verein Basler Geschichte in Kooperation mit dem Departement Geschichte der Universität Basel zur Aufbereitung einer neuen Stadtgeschichte Basels lanciert.
Seit 90 Jahren gibt es keine Gesamtdarstellung der Basler Stadtgeschichte mehr, die auf neuer Forschung beruht. Diese Lücke wollen die Initianten des Projekts «Stadt.Geschichte.Basel» nun schliessen. In den nächsten Jahren soll ein mehrbändiges, reich illustriertes Werk entstehen sowie ein Online-Portal, das die Geschichte Basels neu aufbereitet.
Um auf dieses Grossprojekt aufmerksam zu machen und insbesondere um die Bevölkerung direkt einzubeziehen, startet die Aktion «Wanderboje». Dabei handelt es sich um eine Riesenboje, die in Basel von Ort zu Ort wandert, um in Interaktion mit der Bevölkerung die Geschichte der verschiedenen Plätze aufzuarbeiten und weiterzugeben. Die Wünsche, Meinungen und Statements werden täglich in Ton und Bild online gestellt.
Begleitet wird die Boje von Fachleuten und Geschichtsstudierenden der Universität Basel sowie Vereinsmitgliedern, die mit dem Dossier vertraut sind, das Fachpersonen zu den einzelnen Orten erarbeitet haben. Sie führen Gespräche mit den Passanten, aus denen dann wiederum einzelne Statements ausgewählt werden, die ebenfalls im Fenster der Boje erscheinen. Am Mittag und am Abend gibt es jeweils verschiedene Kurzinterviews und Präsentationen mit Experten vor Ort.
Weitere Informationen
Die Wanderboje ist bis zum 5. September unterwegs. Zum Abschluss der Wanderbojenaktion findet am 6. und 7. September ein Fest im St. Johanns-Park statt, und am 10. September übergibt der Verein Basler Geschichte das Konzept einer neuen Stadtgeschichte der Regierung.
Das gesamte Programm sowie Stimmen und Statements zum Projekt finden Sie hier.
Medienmitteilung