Go West Markets. Multi- und bilaterale Handelsdiplomatie der Schweiz in der Kennedy-Runde des GATT (1963-1967) und beim Freihandelsabkommen mit der EG (1969-1972)

AutorIn Name
Philipp
Hofstetter
Art der Arbeit
Dissertation
Stand
abgeschlossen/terminé
DozentIn Name
Prof.
Jakob
Tanner
Institution
Neuzeit
Ort
Zürich
Jahr
2013/2014
Abstract
Mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG 1957 – der heutigen EU - entstand in Europa eine Zollunion. Die Schweiz behielt ihre autonome Aussenhandelspolitik bei. Allerdings vollzog sie den Schritt zum Multilateralismus über die Beitritte zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen GATT, zur kleinen europäischen Freihandelszone EFTA und zur OECD, der Gruppe der Industrienationen. Im Mittelpunkt der internationalen Handelspolitik bis zum Anfang der 1970er Jahre stand der Abbau der Zollmauern. Heute sind das Regelwerk der Nachfolgeorganisation des GATT, die WTO, und das Freihandelsabkommen der Schweiz mit der EWG von 1972 die wichtigsten Stützen der schweizerischen Aussenwirtschaft. Deren Basis, die in den 1960er und frühen 1970er Jahre fern eines öffentlichen Diskurses gelegt wurde, ist weit gehend unerforscht. Umfangreiches Quellenmaterial steht mit dem Ablauf der Sperrfrist der Akten zur Verfügung. Ziel des Projektes ist es, die Strategie(n) der schweizerischen Aussenhandelspolitik zu analysieren. Es gilt die Handlungsspielräume, sowie die Meinungsbildung und die Entscheidungswege der Akteure nachzuzeichnen. Die Dimensionen der Globalisierung einerseits und der europäischen Integration andererseits werden im Rahmen des damaligen Kontextes aufgezeigt.

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