Der Trieb zum Erzählen. Homosexualität und Sexualpathologie 1882-1914

AutorIn Name
Philippe
Weber
Art der Arbeit
Dissertation
Stand
abgeschlossen/terminé
DozentIn Name
Prof.
Philipp
Sarasin
Institution
Neuzeit
Ort
Zürich
Jahr
2006/2007
Abstract
Die sexualpathologische Konstruktion einer homosexuellen Persönlichkeit war an das Narrativ der Fallgeschichte gebunden. Das Dissertationsprojekt untersucht das Handlungsschema und die Darstellungsform der sexualpathologischen Fallgeschichte sowie die Untersuchungspraxis, welche dieses Narrativ anleitet. Für die Zeit zwischen 1869 und 1900 stehen das homosexuelle Individuum und dessen Krankheit im Vordergrund. Es werden drei Erzählformen unterschieden: Erzählungen über Gefallene, Degenerierte und Missgeburten. Um 1900 erhalten die Fallgeschichten einen verstärkten biopolitischen Sinn. In den Fallgeschichten erscheint der / die Homosexuelle als Angehöriger einer gesellschaftlichen Gruppe. Erzählt werden entweder Geschichten über unterdrückte oder über bedrohende Homosexuelle. Publikation

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