Conference
Tagung und Konzert zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Die Schweizer Opfer des Nationalsozialismus finden in der Öffentlichkeit mehr Beachtung als früher. Gleichzeitig soll der Bund ein Schweizer Memorial für die Opfer des Nationalsozialismus errichten. Braucht es in der Schweiz zudem eine Datenbank für die Verfolgten des Nationalsozialismus? Und wenn ja: Wie könnte diese aussehen?
Das Archiv für Zeitgeschichte veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Nationalfonds-Projekt der Historikerin Christina Späti zu Schweizer Opfern der NS-Gewaltherrschaft eine öffentliche Tagung, an der diese Fragen im Zentrum stehen.
Brigitte Bailer, die ehemalige wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW), stellt zu Beginn die Erfahrungen mit der österreichischen Opferdatenbank vor. Danach werden Forschungsprojekte zu Schweizer NS-Opfern und Bestände aus Schweizer Archiven präsentiert, die über NS-Verfolgte Auskunft geben. Zum Abschluss widmet sich eine Diskussionsrunde folgenden Fragen: Ist die Schaffung einer «Opferdatenbank» ein sinnvol- les Projekt? Welche Ansprüche werden an eine solche Datenbank gestellt? Worin könnte sie bestehen?
Organised by
Archiv für Zeitgeschichte, Christina Späti
Veranstaltungsort
ETH Zürich, Hauptgebäude
Rämistrasse 101
8006
Zürich
Zusätzliche Informationen
Kosten
CHF 0.00
Anmeldung
Registration via contact person
Registration deadline