Rezension: Andreas Fasel - Fabrikgesellschaft

In seinem Buch «Fabrikgesellschaft» verfolgt Andreas Fasel die Entwicklung der industriellen Beziehungen in der schweizerischen Maschinenindustrie von 1937 bis 1967. Die Jahre der Hochkonjunktur werden häufig als eine ruhige Phase vor den stürmischen 1970er-Jahren dargestellt. Dabei kam es gerade in dieser Zeit zu einem tiefgreifenden Wandel des Alltags, am Arbeitsplatz ebenso wie zu Hause. Die Studie geht diesen Veränderungen nach und fragt danach, wie sich die Arbeits- und Wohnverhältnisse in und um die Badener, Zürcher und -Winterthurer Fabriken verändert haben.

Die sozial- und mikrogeschichtliche Untersuchung wagt einen Blick über die Fabrikmauer. Sie zeigt für den untersuchten Zeitraum, wie sich die Arbeit bei Brown, Boveri & Cie. (Baden), bei der Maschinenfabrik Oerlikon (Zürich) und bei Gebrüder Sulzer (Winterthur) allmählich veränderte und weshalb in dieser Zeit das sozial- und wohnungspolitische Engagement dieser Unternehmen zunehmend wichtig wurde.

Bernard Degen (Basel) gibt in seiner Rezension einen Überblick über das Buch und ordnet es in den Forschungsstand ein.

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Bernard Degen: Rezension zu: Fasel, Andreas: Fabrikgesellschaft. Rationalisierung, Sozialpolitik und Wohnungsbau in der Schweizer Maschinenindustrie, 1937–1967, Zürich 2021, in: infoclio.ch, 13.07.2022, <https://www.infoclio.ch/de/rez?rid=98387>.